Der Regionalliga-Nordost-Vertreter 1. FC Lokomotive Leipzig setzt auf den Verkauf von Eintrittskarten für ein virtuelles Heimspiel - und: Die Aktion ist ein voller Erfolg.
Wie auf der Lok-Leipzig-Homepage im Live-Counter zu sehen ist, hat die "Loksche" schon über 60.000 Tickets verkauft. Eine Karte kostet aber auch nur einen Euro. Die Spendenaktion läuft unter dem Motto: "Leute, macht die Bude voll!"
Hier gibt's die virtuellen Eintrittskarten
Lok-Präsident Thomas Löwe zeigt sich auf MSPW-Nachfrage begeistert: "Unsere Fans tragen ihren Verein im Herzen und werden ihn niemals untergehen lassen. Gerade in diesen Tagen ist das wieder auf beeindruckende Art und Weise zu sehen. Wir werden einen neuen Rekord aufstellen. Da bin ich mir ganz sicher."
Am 8. Mai kommt der "unsichtbare Gegner"
Am Freitag, 8. Mai, 19.30 Uhr, empfängt der 1. FC Lokomotive Leipzig den „unsichtbaren Gegner“. Der aktuelle Tabellen-Zweite der Regionalliga-Nordost, der auf einem guten Weg zu den Drittliga-Aufstiegsspielen ist, will dann im virtuellen Heimspiel den Vereins-Zuschauerrekord knacken. Dieser stammt aus dem Jahr 1955 und liegt bei 55.000 Zuschauern. Heißt: Der Rekord ist geknackt!
Eventuell will die "Loksche" einen weiteren Rekord in Angriff nehmen. Im Jahr 1987 waren 120.000 Menschen in das damalige Zentralstadion gepilgert, als die „Loksche“ im Europapokal gegen Girondins Bordeaux spielte.
In der Regionalliga Nordost begrüßt der 1. FC Lokomotive Leipzig, der auch von Franz-Josef Wernze unterstützt wird, 3225 Besucher pro Heimspiel im traditionsreichen Bruno-Plache-Stadion. Die meisten Zuschauer kamen in dieser Saison zum Spitzenspiel gegen den FC Energie Cottbus. Da freute sich sich die "Loksche" über 4498 zahlende Besucher.