Dem Bericht der WZ zufolge wurden die aktuellen Gehälter der Spieler des Wuppertaler SV am Anfang dieser Woche überwiesen - dank der Hilfe von Friedhelm Runge. „Es war bereits das vierte Mal“, sagte der Unternehmer und langjährige Vereinschef der Zeitung. Bis 2013 hatte Runge für 24 Jahre als Präsident an der Spitze des Klubs gestanden.
Der bald 81-Jährige ist derzeit in Gespräche mit Blick auf die Zukunft des WSV involviert. „Es geht vorerst darum, welche Möglichkeiten es denn gibt, um den Wuppertaler SV zu retten. Und dann muss man die Anschlussfrage beantworten, die da lautet, wie der WSV nach der Rettung endlich in sicheres Wasser kommt - und das mal über die nächsten Jahre. Denn dieses von Jahr zu Jahr schauen und dann um Hilfe bitten, ist ja keine Lösung“, [article=473692]hatte Runge kürzlich im Gespräch mit RevierSport erklärt[/article].
WSV prüft Umstellung auf Kurzarbeitergeld
Es ist lange kein Geheimnis mehr, dass die Vereinskasse nicht prall gefüllt ist. Die Unterlagen für die Lizenz für die kommende Regionalliga-Spielzeit inklusive Bürgschaft haben die Wuppertaler laut dem Bericht der WZ allerdings fristgerecht beim Verband eingereicht. Bedingung für einen Fortbestand in der vierten Liga wäre natürlich der sportliche Klassenerhalt, der nach jetzigem Stand noch nicht gesichert ist.
Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus pausiert die Liga vorerst bis mindestens zum 19. April. Wie es anschließend weitergeht, ist noch unklar. Gewiss ist hingegen, dass die aktuelle Situation die finanzielle Lage des WSV nicht verbessert. Eine Umstellung auf Kurzarbeit - [article=480589]so macht es etwa Liga-Rivale Rot-Weiss Essen[/article] - werde derzeit geprüft, so das kommissarische Vorstandsmitglied Stephan Ries in der WZ.
[url=/fussball/regionalligawest-1920.html]Alle News zur Regionalliga West[/url]