"Wenn jemand sagt, Geisterspiele kommen nicht infrage, der muss sich keine Gedanken mehr machen, ob wir mit 18 oder 20 Profi-Clubs spielen“, sagte der 50 Jahre alte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert [article=479696]am Montagnachmittag[/article] in Frankfurt. Seifert weiter: „Denn dann wird es keine 20 Profi-Clubs mehr geben.“
Auch Schalke scheint zu den finanziell bedrohten Klubs zu gehören. Denn S04-Marketingchef Alexander Jobst hat nur kurze Zeit nach Seiferts Worten [article=479704]in einer offiziellen Stellungnahme des Vereins[/article], die Situation des FC Schalke 04 erläutert und sich klar für Geisterspiele ausgesprochen. Jobst: "Wir alle sind uns in diesen Tagen der gesundheitlichen Bedrohung für das ganze Land bewusst. Absolute Priorität hat die Gesundheit der Bevölkerung! Die Auswirkungen der aktuellen Situation zeigen aber auch, dass es um die Existenz des FC Schalke 04 und der Clubs der ersten und zweiten Bundesliga geht."
Jobst weiter: "Es muss in allererster Linie unser Bestreben sein, die noch ausstehenden Spiele überhaupt austragen und die Saison zu Ende führen zu können - aller Voraussicht nach ohne Zuschauer. Medien- und Sponsoreneinnahmen sind für den FC Schalke 04 und die Proficlubs existenziell. Das muss allen, die die Bundesliga verfolgen und Fans von Schalke 04 sind, klar sein."
Die Fans des FC Schalke 04 reagierten auf Twitter recht entspannt auf diese Nachricht und schwören dem Verein ewige Treue und Liebe - zur Not in der 4. Liga mit 160.000 Mitgliedern...