An das Hinspiel hat der VfL Bochum sicherlich gute Erinnerungen. In Heidenheim erwischte der Pott-Klub einen Blitzstart, führte nach 14 Minuten mit 2:0 und feierte den ersten Saisonsieg (3:2). Das Rückspiel wird nun vor leeren Rängen stattfinden. Und das wiederum sieht Heidenheims Trainer Frank Schmidt ganz pragmatisch: "Es ist so und wir nehmen das so an. Wir haben hier in der Voith-Arena immer wieder Trainingseinheiten vor leeren Rängen. So ähnlich wird es dann auch in Bochum sein."
Für die DFL und alle sei dies eine neue Situation, so Schmidt: "Und besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Fakt ist, dass wir in Bochum ohne Zuschauer spielen. Nächste Woche nach der DFL-Tagung am Montag sieht man dann, wie es weiter geht."
Zuletzt gelang dem FCH im September 2018 ein Sieg über Bochum. Damals erzielte Marc Schnatterer wenige Minuten vor dem Spielende den Treffer zum 3:2. Ähnlich torreich könnte die Begegnung am Samstag laufen. "Der VfL Bochum ist ein Gegner, in dessen Heimspielen mit Abstand die meisten Tore gefallen sind – im Schnitt über vier Tore", meinte Schmidt.
Heidenheim will weiterhin jedes Spiel gewinnen
Während Bochum im Abstiegskampf steckt, steht Heidenheim auf dem vierten Tabellenplatz. In Schlagdistanz zum Hamburger SV. Die Rothosen haben 44 Punkte, Heidenheim 41. Schmidt freut sich mehr darüber, die 40-Punkte-Marke überschritten zu haben und somit nicht mehr absteigen zu können.
"Wir haben mit 41 Punkten den Klassenerhalt perfekt gemacht und wollen jetzt nichts auslaufen lassen. Es hat sich für uns nichts geändert. Wir versuchen, jedes Spiel zu gewinnen", so der 47-Jährige, der bereits seit 13 Jahren Trainer der Heidenheimer ist: "Unter diesen Vorzeichen fahren wir nach Bochum. Wenn wir was machen, dann wollen wir es auch richtig machen und in Bochum erfolgreich sein."
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