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Ligue 1: Keine Spiele mit mehr als 1000 Menschen bis Mitte April

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Das Verbot von Versammlungen von mehr als 1000 Menschen in Frankreich trifft auch die Spiele in der Ligue 1. Sportministerin Roxana Maracineanu bestätigte am Montag, dass die vorerst bis zum 15. April geltenden Maßnahmen der Regierung im Kampf gegen die Ausbreitung das Coronavirus auch für Sportveranstaltungen gelten.

Das trifft vor allem die Fußballspiele der von Paris Saint-Germain angeführten Ligue 1, die in der Regel vor Zehntausenden Zuschauern stattfinden.

Zuvor hatte die Pariser Polizeipräfektur bekanntgegeben, dass das Achtelfinal-Rückspiel von Borussia Dortmund in der Champions League bei Paris Saint-Germain mit dem früheren BVB-Trainer Thomas Tuchel zum Geisterspiel wird. Die Partie im Pariser Prinzenparkstadion am Mittwochabend wird vor leeren Rängen stattfinden.

„Wir befinden uns in einem außergewöhnlichen Kontext, und die Sportwelt muss sich an dieser kollektiven Anstrengung beteiligen. Wir müssen alle zusammenstehen“, sagte die ehemalige Schwimmweltmeisterin. Man müsse nun entweder die Teilnehmerzahl begrenzen oder die Spiele ohne Zuschauer stattfinden lassen, so die Ministerin. Die endgültige Entscheidung liege bei den Präfekten. „Wir arbeiten mit den Organisatoren an der Frage der Entschädigung.“

Maracineanu betonte, dass Spiele ohne Zuschauer im Kampf gegen das Coronavirus künftig die Leitlinie bei Wettbewerben im Profisport sein könnten. „Was ich befürworte, ist die sportliche Kontinuität, insbesondere bei den Qualifikationswettbewerben für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio“, so die Ministerin. Die für Samstag geplante Rugby-Partie zwischen Irland und Frankreich werde verschoben. dpa

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