Allerdings wurden in der 2. und 3. Liga schon Begegnungen vor leeren Rängen ausgetragen. Auch im Europacup waren deutsche Klubs von Komplett-Ausschlüssen der Zuschauer betroffen.
Ein Überblick:
Geisterspiele im deutschen Profi-Fußball:
26. Januar 2004 Alemannia Aachen - 1. FC Nürnberg 3:2 (2. Liga) Wiederholungsspiel, nachdem Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf im ersten Duell am 24. November 2003 (1:0) von einem Wurfgeschoss getroffen worden war
30. August 2008 Rot-Weiß Erfurt - Werder Bremen II 3:1 (3. Liga) nach antisemitischen Sprechchören bei Erfurt - Carl-Zeiss Jena (2:1)
18. Dezember 2011 Hansa Rostock - Dynamo Dresden 2:2 (2. Liga) nach Ausschreitungen der Hansa-Anhänger beim Ligaspiel Rostock - FC St. Pauli (1:3)
11. März 2012 Dynamo Dresden - FC Ingolstadt 0:0 (2. Liga) nach Ausschreitungen der Dynamo-Fans beim DFB-Pokalspiel (2. Runde) Borussia Dortmund - Dresden (2:0)
8. August 2012 Karlsruher SC - VfL Osnabrück 1:1 (3. Liga) nach Ausschreitungen des KSC-Anhangs im Anschluss an das Relegations-Rückspiel Karlsruhe - Jahn Regensburg (2:2)
28. Januar 2017 Hansa Rostock - Jahn Regensburg 0:0 (3. Liga) nach wiederholtem Einsatz von Pyrotechnik der Rostocker Fans Geisterspiele im Europacup mit deutscher Beteiligung:
3. November 2004 AS Rom - Bayer Leverkusen 1:1 (Champions League) wegen Spielabbruchs nach Ausschreitungen im Champions-League-Spiel Rom - Dynamo Kiew (0:1, 0:3 gewertet)
27. August 2013 PAOK Saloniki - Schalke 04 2:3 (Champions League, Qualifikation) nach Ausschreitungen der PAOK-Fans bei einem Qualifikationsspiel zur Europa League gegen Rapid Wien (2:1); dennoch waren wenige Gästefans im Stadion, die Karten aus dem Kontingent der Schalker Delegation erhielten
30. September 2014 ZSKA Moskau - Bayern München 0:1 (Champions League) nach wiederholten rassistischen Beleidigungen durch den Moskauer Anhang
20. September 2018 Olympique Marseille - Eintracht Frankfurt 1:2 (Europa League) nach verschiedenen Vergehen der Olympique-Fans
11. März 2020 Paris St. Germain - Borussia Dortmund (Champions League) Entscheidung der Polizei-Präfektur Paris wegen des Coronavirus
sid