Sportdirektor Martin Przondziono jedenfalls stellte Trainer Steffen Baumgart beim 1:2 (0:2) gegen Mitaufsteiger 1. FC Köln in der Halbzeitpause eine Jobgarantie aus.
„Wir werden auf keinen Fall auf der Trainerposition reagieren“, sagte Przondziono am DAZN-Mikrofon: „Man muss auch die Gegebenheiten sehen. Er ist zweimal aufgestiegen und hat sechs Nationalspieler geformt. Das Brett, auf dem er hier gehen darf, ist ziemlich dick - und das werde ich auch nicht durchsägen.“
Dennoch wird die Lage für den SCP immer prekärer. Gegen die formstarken Geißböcke kassierten die Ostwestfalen im 13. Heimspiel der Saison die zehnte Niederlage. Der Spielverlauf war dabei geradezu typisch: Der SCP geriet deutlich in Rückstand durch die Tore von Jorge Mere (28.) und Jonas Hector (36.), steckte nie auf und machte es durch Dennis Srbeny (73.) noch einmal spannend. Punkte standen am Ende aber nicht zu Buche.
„Die ersten 60 Minuten waren richtig schlecht“, haderte Baumgart: „Wir haben da das gemacht, was wir nicht sollten: zu viele Fehler. Wenn du so weiterspielst, wird es richtig schwer.“
Zumal Paderborn im Schlüsselspiel beim Tabellen-16. Fortuna Düsseldorf am kommenden Freitag (20.30 Uhr/DAZN) um seine Leistungsträger Christopher Antwi-Adjej und Sven Michel bangen muss, die gegen Köln mit muskulären Problemen bzw. Leistenbeschwerden ausgewechselt werden mussten. „Beide könnten uns länger fehlen. Wir müssen das genauer untersuchen“, sagte Baumgart. sid