Denn: Auch Nehrbauer weiß, dass sich RWE allen voran gegen die sogenannten "Kleinen" der Liga schwer tut. 2:1 in Bergisch Gladbach, 1:0 in Düsseldorf, 2:1 in Wuppertal, 0:0 gegen Schalke, 0:2 gegen Homberg, 3:1 gegen Lippstadt oder 1:1 gegen Haltern, das sind nur einige [url=/fussball/regionalligawest-1920-mannschaften-220130181-rot-weiss-essen-spiele.html]rot-weisse Ergebnisse[/url] gegen die vermeintlich schwächeren Teams der Liga gewesen.
"RWE ist zu packen. Das haben schon andere bewiesen. Aber wir wissen auch, dass wir uns zuletzt nicht besser präsentiert haben. Wir haben gegen Lippstadt und Bergisch Gladbach verloren. Wir haben ein ähnliches Problem wie Rot-Weiss Essen", sagt der 42-jährige Bonner Fußballlehrer.
Er erklärt weiter: "Rot-Weiss Essen will Fußball spielen. RWE hat die beste Mannschaft der Liga - vor allem spielerisch. Das wissen die Gegner und deshalb stellen sie sich gegen Essen tief rein. Bei uns ist das ähnlich: Wir wollen auch immer Fußball spielen und tun uns gegen die mitspielenden Gegner leichter als die tiefstehenden Kontrahenten." Bonn verlor unter anderem beide Spiele gegen Bergisch Gladbach und beide Partien gegen Lippstadt.
So dürfte es für Bonn gut sein, dass am Sonntag Rot-Weiss Essen im Sportpark Nord gastiert.
Nehrbauer: Aus zehn Spielen müssen noch vier Siege her
Nicht auszudenken, wo der Bonner SC in der Tabelle rangieren würde, wenn man aus vier Begegnungen gegen Bergisch Gladbach und Lippstadt nicht null sondern zwölf Punkte geholt hätte. "Wir wären unsere Abstiegssorgen los. Wenn es rein um das spielerische Element geht, dann müssten wir weiter oben stehen. Aber zu einem erfolgreichen Fußball gehört viel mehr als nur schön spielen. Wir stehen jetzt unter Druck und müssen noch vier Siege aus den letzten zehn Spielen holen, um am Ende über dem Strich zu liegen. Am besten fangen wir damit schon gegen Rot-Weiss Essen an", hofft Nehrbauer, der eine Kulisse von 2000 bis 3000 Zuschauern am Sonntag erwartet. Gut 2000 Fans dürften aus Essen kommen.
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