Die Ausgangslage vor dem Regionalliga-Heimspiel des SC Verl gegen Fortuna Köln war klar. Der SC Verl hat beste Karten auf die Meisterschaft nach einer bisher überragenden Spielzeit. Fortuna Köln muss eher nach unten schauen, um in der vierten Liga nicht noch in den Abstiegskampf zu rutschen.
Doch die Austragung der Begegnung muss warten. Denn das Spiel gegen den Sportclub Verl wurde abgesagt. Der Platz in der Sportclub Arena ist nicht bespielbar. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
Vor dem nun abgesagten Spiel gegen Verl haben die Kölner einen ehemaligen Drittligaprofi zurückgeholt. Maik Kegel sollte schon in Verl zum Kader gehören. Der 30-Jährige hat seinen Kreuzbandriss, der er sich 2019 im Spiel gegen den KFC Uerdingen zugezogen hatte, auskuriert. Anschließend war er einige Monate ohne Klub, nun hat er erneut bei dem Klub unterschrieben, für den er bereits 66 Begegnungen in Liga drei absolviert hat. Auch in Liga zwei kam er schon zum Zug. 12 Mal lief er für Dynamo Dresden auf.
Nun soll er helfen, die Kölner in der Regionalliga zu stabilisieren. Nachdem Kegel schon seit einigen Wochen für die Fortuna in der Regionalliga West spielberechtigt ist, folgte nun also die Vertragsunterschrift.
Vor dem Spiel in Verl betont SCV-Trainer Guerino Capretti mit Blick auf den Gegner: "Wir treffen am Freitagabend auf eine in der Defensive stark agierende Mannschaft. Aber wie schon in den letzten Spielen bewiesen, müssen wir geduldig sein und unsere Chancen im Offensivspiel suchen. Für uns gilt es, an die starke Auswärtsleistung in Mönchengladbach anknüpfen zu können."
Nun trifft Verl nicht am Freitag auf die Fortuna, sondern an einem noch nicht definierten Termin.