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1. FC Heidenheim
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15:30 |
Borussia Dortmund
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90. Minute: Es steht 1:1. Die Uhr tickt. Vier Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Die 2.000 Zuschauer stellen sich schon auf eine Verlängerung ein. Doch dann ist da plötzlich Lars Bleker, der zum umjubelten 2:1 für die Bocholter trifft. Abpfiff. Die GigaSet-Arena bebt. Es herrscht Gänsehaut-Stimmung. „Ich habe das zunächst gar nicht realisiert, dass wir gewonnen haben. Das ist schon etwas Besonderes“, freut sich Jara nach dem gewonnenen Viertelfinale gegen den klassenhöheren Gegner.
„Das Glück war auf unserer Seite. Wir hatten aber auch zwei bis drei dicke Dinger. Respekt gehört aber auch dazu, wenn man den Gegner geschlagen hat. Wir haben gesehen, was Oberhausen für einen Fußball spielen kann. Da mussten wir schon maximal unangenehm sein“, analysiert der FCB-Trainer.
Und das gelang den Bocholtern auf der ganzen Linie. Der Klassenunterschied war während der gesamten Begegnung nicht zu spüren. „Wir hatten ja auch noch die 90 Minuten gegen Straelen von Sonntag in den Knochen. Ich kann mich bei meiner Mannschaft nur bedanken“, lobt Jara die Leistung seines Teams.
Bocholt hätte Bock auf ein Halbfinale gegen RWE
„Natürlich sind wir mega glücklich nach so einem Sieg gegen RWO. Sie sind der haushohe Favorit gewesen. Ich fand wir haben das rundum gut gemacht, gut gelöst und hinten gut gestanden. Wir wissen zwar, was wir können, aber das haben wir so nicht erwartet“, betont FCB-Spieler Sergen Sezen.
Doch ganz so unerwartet dürfte der Sieg gegen Rot-Weiß Oberhausen für die Bocholter gar nicht sein: Immerhin schmiss die Mannschaft eine Runde zuvor den Wuppertaler SV aus dem Pokal, die Mannschaft spielt ebenfalls in der Regionalliga.
Am 9. März folgt die Halbfinal-Auslosung. Mit dabei sind noch die beiden Ligakonkurrenten 1. FC Kleve und TVD Velbert. Und natürlich Rot-Weiss Essen. Bei einem möglichen Duell gegen RWE könnten die Bocholter dann den nächsten Regionalligisten ausschalten. „Auf RWE hätten wir schon Bock. Allerdings würden wir dann gerne vor heimischem Publikum spielen, um allen anderen zu zeigen, was hier in Bocholt möglich ist“, sagt Jara.
