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Sauerland-Pause droht - RWE-Trainer Titz warnt vor Haltern

Foto: Thorsten Tillmann
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Für Rot-Weiss Essen stehen in der nächsten Woche zwei Auswärtsspiele an. Am Mittwoch trifft RWE in Wattenscheid auf den TuS Haltern, am Sonntag geht es zum Bonner SC. 

Bislang ist Rot-Weiss Essen vom Verletzungspech größtenteils verschont geblieben, sodass Trainer Christian Titz meistens die Qual der Wahl hatte. Mittlerweile hat aber auch RWE mehrere Ausfälle zu beklagen. Vor dem Duell gegen den SV Lippstadt (3:1) stand fest, dass Dennis Grote, Hedon Selishta und Kevin Grund verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen werden.

Kurz vor dem Anpfiff folgte dann der nächste Schock: Innenverteidiger Daniel Heber musste kurzfristig passen und wurde durch Jan-Lucas Dorow ersetzt. Laut seinem Trainer war es eine Vorsichtsmaßnahme. "Daniel kam zum Treffpunkt und hat über Schwindelgefühle geklagt. Wir haben ihn zum Aufwärmen geschickt, aber es wurde nicht besser", erklärte Titz die kurzfristige Änderung in der Startelf.

Im Spiel musste Essen dann die nächste Hiobsbotschaft einstecken: Rechtsverteidiger David Sauerland verletzte sich und spielte die letzten Minuten nur noch weiter, weil RWE zu diesem Zeitpunkt das Wechselkontingent schon ausgeschöpft hatte. Titz befürchtet einen langfristigen Ausfall. "Er hat mindestens einen Muskelfaserriss. Es könnte sogar ein Muskelbündelriss sein", so der Fußballlehrer.

Erste Stürmertore seit mehreren Monaten

Auffällig ist: Die RWE-Verletzungssorgen betreffen vor allem die Defensive. In der Offensive hat Titz weiterhin - bis auf Selishta - alle Spieler zur Verfügung. Und gegen Lippstadt spielten sich vor allem die Stürmer in den Vordergrund: Alle drei Treffer (Platzek, Dahmani, Pronichev) wurden von Stürmern erzielt. Für den Tabellendritten waren es die ersten Stürmertreffer seit dem 16. November des vergangenen Jahres, als Marcel Platzek beim 3:0-Heimsieg gegen Alemannia Aachen doppelt traf.

Titz: "Für Marcel freut es mich ungemein, weil er Woche für Woche arbeitet und sich für seinen Einsatz belohnen konnte. Bei Dahmani, der die Woche gut trainiert hat, und Pronichev ist es super, wenn wir zwei Spieler einwechseln, die dann wichtige Tore erzielen."

Welche Spieler am kommenden Mittwoch bei RWE die Offensivreihe bilden, ist noch ungewiss. Dann reist Rot-Weiss zur Lohrheide, um sich mit dem Aufsteiger TuS Haltern zu messen. Der RWE-Coach warnt vor dem Gegner, der sich im Winter qualitativ verstärkt hat. "Das wird ein schweres Stück Arbeit. Haltern verteidigt gut und steht kompakt. Wir müssen auf der Hut sein", sagte der 48-Jährige. Klar ist: Auch bei dieser Partie hofft Titz wieder auf Tore von seinen Stürmern.

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