In der zweiten Halbzeit waren zweimal Hetz-Transparente vonseiten der Bayern-Fans gegen TSG-Mäzen Dietmar Hopp (79) gezeigt worden. Die Begegnung musste vom Schiedsrichter zwischenzeitlich unterbrochen werden. Die letzten 13 Minuten spielten beide Teams ohne aktiven Fußall als „Nichtangriffspakt“ nach der Fortsetzung zu Ende.
Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kündigte an, die Verursacher im Block der Münchner Zuschauer mit aller Schärfe zur Rechenschaft ziehen zu wollen.
Die Verantwortlichen der Bayern und der Hoffenheimer gehen von einer im Vorfeld abgesprochenen Aktion unter Ultra-Gruppierungen der Liga aus. Dafür sprechen auch die zeitgleichen Schmähungen gegen Hopp beim Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem SC Freiburg (1:0).
Auslöser soll die zuletzt vom DFB ausgesprochene Kollektivsprache gegen die Dortmunder Fans sein. Die BVB-Anhänger dürfen in den kommenden beiden Spielzeiten wegen ihrer Hopp-Schmähungen in der Vergangenheit nicht ins Sinsheimer Stadion. sid