Dieser hatte nämlich Ehrmann nach 36 Jahren beim 1. FC Kaiserslautern vor die Tür gesetzt.Viele Lauterer Fans sind erschüttert und schießen gegen Schommers. Rund 600 Anhänger hatten sich zuletzt beim Training versammelt, Schommers beleidigt und seinen Rauswurf gefordert.
Nun schließt sich auch Tim Wiese (36), der einst unter "Tarzan" Ehrmann trainierte, den FCK-Fans an und schießt gegen Schommers sowie seinen Ex-Klub. "Was maßt sich dieser Trainer an? Den hätte ich als Verantwortlicher dreimal hochkantig im Dropkick vom Betze geschossen. Überhaupt so eine Idee zu haben, ist unfassbar", wird der ehemalige Bundesliga-Keeper in der "Sport Bild" zitiert.
Dass die FCK-Führung Schommers' Wunsch nachging und Ehrmann entließ, ist für Wiese unerklärlich. "Der FCK sollte sich schämen. Es ist eine Sauerei. Gerry Ehrmann ist eine große Identifikationsfigur, ein großes Idol für den Verein. Und jetzt hat man ihn vergrault.“
Der gebürtige Tauberbischofsheimer Ehrmann genießt bei der Anhängerschaft der "Roten Teufel" Legendenstatus. Über 35 Jahre lang war Ehrmann für den 1. FC Kaiserslautern aktiv. Zunächst stand er von 1984 bis 1998 selbst als Keeper zwischen den Pfosten und bestritt über 300 Pflicht-Partien für Lautern. Aus der "Ehrmann-Schule" entstammen Torhüter internationaler Klasse wie Roman Weidenfeller, Tim Wiese oder Kevin Trapp.
Kurze und knappe Erklärung - nach 36 Jahren Arbeit für den 1. FC Kaiserslautern
"Der 1. FC Kaiserslautern hat Torwarttrainer Gerry Ehrmann heute Vormittag freigestellt. Der Verein sah sich nach einer Reihe von internen Vorkommnissen, die eine zielgerichtete und teamorientierte Zusammenarbeit zum Wohle des Vereins nicht mehr möglich machen, zu diesem Schritt gezwungen", so kurz und knapp verkündete der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag via Homepage die Freistellung des 61-jährigen Ehrmann - nach 36 Jahren Dienst beim FCK.
Am Montag gab die Vereinsführung dem großen Druck etwas nach und [article=473624]veröffentlichte eine ausführlichere Begründung[/article] für die Ehrmann-Demission.