Vor dem nächsten Liga-Spiel des FC Schalke 04 gegen den 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr) muss Torhüter Alexander Nübel trotz seiner schwachen Leistung gegen RB Leipzig wohl nicht um seinen Stammplatz fürchten. Im Gegenteil, Trainer David Wagner spricht gegenüber der Sportbild ein Machtwort: "Alex hat – wie viele andere Spieler auch – ein schlechtes Spiel gemacht. Aber deshalb eröffne ich so wenig eine Torwart-Diskussion wie ich es nach dem Bayern-Spiel im Fall Markus Schubert getan habe.“
Schubert dürfte nach seiner überstandenen Patellasehnen-Verletzung übrigens wieder zur Verfügung stehen. Nübel genießt allerdings offenbar weiterhin das Vertrauen Wagners, was nicht heißt, dass der junge Schlussmann sich ausruhen kann. Der 48-Jährige betont: „Alex weiß, dass er gut trainieren und dann die Chance nutzen muss, es im nächsten Spiel besser zu machen.“
Schalke-Trainer Wagner: "Schwierigste Situation, seitdem ich auf Schalke bin"
Bei der 0:5-Heimniederlage gegen RB Leipzig sah Nübel nicht nur beim 0:1 schlecht aus, er hatte das gesamte Spiel über Probleme mit hohen Bällen. Seit Bekanntwerden seines ablösefreien Wechsels zum FC Bayern und durch die daraus resultierende Kritik an seiner Person, hat der 23-Jährige offenbar an Sicherheit verloren.
Gleiches gilt für die komplette Mannschaft der Schalker. Nach einer starken Hinrunde im ersten Jahr unter David Wagner warten die Königsblauen seit dem Jahresauftaktsieg gegen Borussia Mönchengladbach am 17. Januar auf den nächsten Dreier in der Bundesliga. Selbst die Teilnahme an der Qualifikationsrunde für die Europa League steht in Gefahr, denn die Konkurrenz schließt auf.
Nach fünf sieglosen Spielen in Folge, bedarf es für Schalke am Samstag in Köln also einen Dreier, auch um die Stimmung zu entspannen. Wagner weiß um die heikle Lage: „Die Form ist im Moment nicht gut. Seitdem ich auf Schalke bin, ist es die schwierigste Situation.“
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