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Landesliga Niederrhein 2
Als Tabellenführer: Sterkrade-Nord blickt auf "ruppige Zeiten"

Foto: Kerstin Bögeholz/FUNKE Foto Services
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Am Sonntag (15 Uhr) gastiert die Spvgg. Sterkrade-Nord als Spitzenreiter der Landesliga Niederrhein 2 bei den VSF Amern. Bereits unter der Woche war die Spielvereinigung beim 5:1-Sieg gegen Wesel-Lackhausen aktiv. Trainer Julian Berg stellte dabei etwas fest.

"Die Gangart des Gegners war schon ruppiger", sagt Berg am Tag nach dem deutlichen Heimsieg gegenüber RevierSport. Seiner Mannschaft habe er aber Folgendes mit auf den Weg gegeben: "Damit müsst ihr als Tabellenführer klar kommen. Wir werden gejagt. Ihr müsst euren Mann stehen, wenn der Gegner von hinten angegrätscht kommt."

Fünf Punkte beträgt der Vorsprung der Nordler nun auf den Tabellenzweiten DJK Teutonia St.Tönis bei einem Spiel mehr. Voll im Soll also, da das Ziel der Spielvereinigung ein Platz unter den ersten sechs war. Den hohen Sieg vom Vorabend wollte Berg jedoch nicht überbewerten, da das Spiel bis zur 70. Minute völlig offen gewesen sei. "Der Gegner hat dann aufgemacht und das Momentum war auf unserer Seite. Zudem konnten wir von der Bank gut nachlegen", erklärt er.

Neuer Oberliga-Stürmer kommt von der Bank

Nachlegen konnte er nämlich mit einem Stürmer, [article=458723]der jede Menge Oberligaerfahrung (153 Spiele, 78 Tore) vorweisen kann und neu im Nordler Park ist:[/article] Philipp Goris. Der 25-jährige Neuzugang vom 1. FC Bocholt fügte sich in seinem ersten Spiel perfekt ein und steuerte nach seiner Einwechslung direkt drei Torbeteiligungen bei.

"Man sollte trotzdem nicht zu viel erwarten. Philipp hat aktuell noch keinen Rhythmus und ist beruflich eingeschränkt. Wir haben das aber alles mit ihm abgesprochen und geben ihm die nötige Zeit. Er hat große Qualitäten und ist eiskalt vor dem Tor", freut sich Berg über seinen Neuen im Sturm.

Unangenehmes Auswärtsspiel vor der Brust

Am kommenden Sonntag geht es für Sterkrade-Nord also zu den vereinigten Sportfreunden nach Amern, die auf Rang sechs stehen. "Amern ist eine heimstarke Truppe. Sie sind auf ihrem Platz schwer zu bespielen", weiß der Trainer der Spielvereinigung. Aber: "Wenn wir den Schwung mitnehmen können, haben wir eine gute Chance auch dort zu gewinnen", fügt er an. Mit dem nächsten Dreier am kommenden Wochenende könnte Sterkrade-Nord seinen Status als Titelaspirant weiter untermauern, doch dafür müssen erst einmal die nächsten 90 "ruppigen" Minuten überstanden werden.

Autor: Johannes Staab

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