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15 Jahre beim BTSV
Das sagt der MSV-Trainer über Braunschweig

Foto: dpa
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Gerade für MSV-Trainer Torsten Lieberknecht ist das Spiel am kommenden Freitag ein besonderes. Immerhin trifft Duisburg auf Eintracht Braunschweig (19 Uhr). Der Verein, bei dem er 15 Jahre lang tätig war. 

Bei der Eintracht, die er als Trainer bis in die Bundesliga führte, genießt Lieberknecht noch heute ein hohes Standing. Im Hinspiel wurde er gar von den BTSV-Fans gefeiert - trotz eines 3:0-Siegs des MSV.

"Ich weiß, dass die Leute mich mehr als akzeptiert haben in all den Jahren als ihr Trainer. Für mich ist es eine Bestätigung für meine Arbeit. Die Fans sind ein Sprachrohr und geben dir zurück, ob du gut gearbeitet hast oder weniger gut", sagte Lieberknecht auf der Pressekonferenz vor der Partie. In dieser können ausgerechnet seine Duisburger dafür sorgen, dass die Stimmungslage beim BTSV ins Kochen gerät.

Denn die Eintracht rüstete im Sommer groß auf, holte mit Martin Kobylanski, Nick Proschwitz und Orhan Ademi drei der Topscorer der vergangenen Drittliga-Spielzeit - nur um im Winter noch einmal nachzulegen. Unter anderem kam Marvin Pourié, der den Karlsruher SC in der Vorsaison quasi im Alleingang in die zweite Liga schoss (22 Tore). "Sie haben im Winter auf dem Transfermarkt ein sehr eindeutiges Statement gesetzt, wo die Reise hingehen soll", so Lieberknecht.

Drucksituationen in Duisburg und Braunschweig

Trotzdem stellt Braunschweig derzeit nur die zwölftbeste Offensive der Liga. Auch der Start ins neue Jahr lief alles andere als zufriedenstellend. Auf ein 1:4 bei 1860 München folgte ein 1:1 gegen Schlusslicht Carl Zeiss Jena. Und das auch noch in Überzahl. So hat der BTSV nun schon sieben Punkte Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz. Und deshalb ist ein Sieg beim MSV irgendwie schon Pflicht, um noch einmal ein Wörtchen im Kampf um die Spitze mitzureden.

"Ich glaube, das ist ein grundsätzlicher Druck, den man in Braunschweig hat. Ähnlich wie auch hier in Duisburg", sagte Lieberknecht. Nach wie vor verfolgt er den BTSV, auch wenn sich vieles sich seit seinem Abgang 2018 verändert hat. Der Verein schaffte es seitdem beispielsweise nicht, eine ähnliche Konstanz auf dem Trainerstuhl zu entwickeln. Marco Antwerpen ist bereits der vierte Übungsleiter seit Lieberknecht das Eintracht-Stadion verließ.

Zu vielen Braunschweigern hat der MSV-Trainer allerdings noch Kontakt: "Ich freue mich für den MSV, wenn er sportlich das Maximum rausholt. Und wenn dann die Eintracht es schafft, genauso gut zu sein, dann freue ich mich auch."

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