Es ist ein Duell zweier Trainer, die sich sehr gut kennen und schätzen: Issam Said und Dirk Möllensiep. Dementsprechend geht besonders Said mit "gemischten Gefühlen" in das Derby am Sonntag:
"Ich gönne Dirk natürlich den Klassenerhalt, will aber selbst mit meiner Mannschaft gut starten." Seine Mannschaft liegt nämlich zumindest noch in Reichweite zum zweiten Platz, der ebenfalls zum Aufstieg in die Oberliga Niederrhein berechtigt.
"Wir haben vielleicht noch eine Chance. Der zweite Platz ist in Reichweite", gibt sich Said hoffnungsvoll vor dem Start ins neue Jahr. Sorgen macht ihm dabei jedoch der Abgang von Topstürmer Kevin Zamkiewicz, der in der Hinrunde 20 Treffer erzielte [article=461016]und in der Winterpause nach TVD Velbert wechselte[/article]. Er habe "eine große Lücke hinterlassen, das hat man schon in der Vorbereitung gemerkt". Dies könnte auch ein Grund sein, warum die Vorbereitung auf die Rückrunde laut Said nur "durchwachsen" war. Hinzu kommen viele Verletzte, wodurch das Training nicht so war, "wie wir es wollten". Definitiv fehlen werden Milad Mansoori und Neuzugang Marvin Gille. Ein anderer Neuer wird indes auf jeden Fall dabei sein: Robin Habermann, der im Winter vom Vogelheimer SV kam, habe sich nämlich genau wie Matondo Manace Mbonbo (FSV Duisburg) gut in das Team integriert und mache "gute Arbeit".
Frohnhausens Trainer Said erwartet ein Kampfspiel
Für Said steht in der Rückrunde die Weiterentwicklung seiner Spieler im Vordergrund. Trotzdem gehe es natürlich jeden Sonntag "Auge um Auge" und speziell am Sonntag erwartet Said ein Kampfspiel: "Für Steele steht viel auf dem Spiel. Ich erwarte eine Partie auf Augenhöhe."
Fakt ist, dass Said mit einem Dreier gegen Steele seinen Freund und Kollegen Dirk Möllensiep auf der anderen Seite in noch größerere Abstiegssorgen bringen kann, gleichzeitig aber mit seinem Team weiter oben dranbleiben kann. Said geht also mit gemischten Gefühlen in das Essener Derby am Sonntag, bei dem sich beide Seiten extrem gut kennen.
Autor: Johannes Staab