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1. FC Heidenheim
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Von Minute eins an attackierten die Gäste die Kölner mit hohem Pressing. Mit teilweise fünf oder sechs Mann liefen die Kleeblätter extrem hoch an und setzten den Gegner früh unter Druck. Der Lohn: Zwei Tore in Durchgang eins stellten die Weichen im Kölner Südstadion früh auf Sieg. „Die drei Punkte waren sehr wichtig. Aber wir hätten noch mehr Tore machen müssen. Dann hätten wir in der Halbzeit schon nach Hause fahren können“, scherzte Mike Terranova auf der anschließenden Pressekonferenz.
In Durchgang zwei fehlte dem Oberhausener Spiel die letzte Abgezocktheit vor dem Tor. Das alles entscheidende 3:0 des eingewechselten Tarik Kurt in der 88. Spielminute machte Terranova stolz. "Er musste auf seine Chance warten und hat vorne harte Konkurrenz. Dass er reinkommt und trifft, freut mich natürlich." Von Freude war bei den Hausherren absolut gar nichts zu spüren.
Köln-Trainer Stratos findet klare Worte
Denn zum einen war es durch die vielen mitgereisten Oberhausener Fans ein gefühltes Auswärtsspiel, zum anderen waren die Angriffsbemühungen der Domstädter über weite Strecken der Partie viel zu harmlos. Köln-Trainer Thomas Stratos war die Enttäuschung förmlich ins Gesicht geschrieben. Er nahm seine komplette Mannschaft in die Pflicht. Sie ließ die nötige Aggressivität über 90 Minuten völlig vermissen.
„Wir waren nicht in der Lage dagegenzuhalten und haben nur zugeschaut. Jeder war mehr mit sich selbst beschäftigt“, ärgerte sich Stratos. „Wir haben kein Herz gezeigt und mehr eingesteckt, als ausgeteilt.“ Klare Worte des 53-Jährigen, der in der Vorbereitung noch ein ganz anderes Gesicht seines Teams gesehen hatte.
Einmal konnte sich aber auch Stratos auf der PK das Lachen nicht verkneifen, als Mike Terranova sich verabschiedete: „Dann sehen wir uns im nächsten Jahr glaube ich nicht mehr.“ Verständlich, denn nach dem neunten ungeschlagenen Spiel in Folge sind die Kleeblätter nicht nur am Nachbarn aus Essen vorbeigezogen. Die Terranova-Elf mischt weiter voll oben mit und darf verdientermaßen vom Drittliga-Aufstieg träumen. Am kommenden Wochenende treffen die Oberhausener im Stadion Niederrhein auf den SV Bergisch Gladbach. Dann soll die Erfolgsserie weiter fortgesetzt werden.
