„Wir haben eine klare Linie zum Vorgehen gegen Unsportlichkeiten im Vorfeld der Rückrunde definiert und kommuniziert. Beiden Gelben Karten gegen Pléa lagen klare Unsportlichkeiten zugrunde“, sagte Peter Sippel, Leiter Training und Qualifizierung im DFB, am Sonntag in einer Verbandsmitteilung.
Pléa hatte am Samstag im Bundesliga-Topspiel von RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach (2:2) wegen unsportlichen Verhaltens die Gelb-Rote Karte gesehen. Der Franzose hatte zunächst ein angebliches Foul an ihm reklamiert und die dafür von Stieler ausgesprochene Verwarnung mit einer respektlosen Geste in Richtung des Unparteiischen quittiert.
„Emotionen der Spieler sind natürlich immer erlaubt, die Grenze zur Unsportlichkeit muss dabei aber eingehalten werden“, sagte Sippel zu der kontrovers diskutierten Szene. „Wir unterstützen die Entscheidung von Tobias Stieler daher ausdrücklich und bestärken unsere Schiedsrichter weiterhin, konsequent gegen Unsportlichkeiten gegenüber dem Spiel, dem Gegner und dem Schiedsrichter vorzugehen.“ dpa