Dass er mittlerweile für einem anderen Verein spielt, störte niemanden. Auch Jahre nach seinem Abgang beim BVB ist der Abwehrspieler von Union Berlin in seiner alten Heimat noch immer populär. Die minutenlangen Sprechchöre hinterließen Wirkung: „Das ist für mich etwas, was ich mir sonst gar nicht vorstellen könnte, da vor 25 000 auf der Süd zu stehen und diese Wertschätzung zu erfahren - das ist unbeschreiblich. Ich weiß nicht, wie viele Spieler auf der Welt so eine Möglichkeit haben“, kommentierte Subotic.
"Haben gar keine Antworten gefunden"
Ähnlich euphorisch wie am Samstag war der 31 Jahre alte Routinier schon bei seiner ersten Rückkehr nach Dortmund mit dem 1. FC Köln im Jahr 2017 gefeiert worden. Mit seiner authentischen Art, seinem großen Kampfgeist und seinem sozialen Engagement für Afrika hat er sich beim Revierclub, mit dem er zwei Meisterschaften (2011/2012) und einen Pokalsieg (2012) feierte, viele Freunde gemacht.
Weniger Vergnügen als das emotionale Nachspiel bereitete ihm jedoch das 0:5 seines Teams in den Stunden zuvor: „Das Spiel war alles andere als ein schöner Moment. Wir haben gar keine Antworten gefunden“, bekannte Subotic. dpa