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Nach fünf Spielen ohne Niederlage in Serie kann der KFC Uerdingen eigentlich mit breiter Brust in die am Sonntag (14 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die U23 des FC Bayern startende Drittliga-Rückserie starten. Doch im Vorfeld des Duells plagen die Krefelder Personalprobleme - sie haben nur 16 gesunde Feldspieler zur Verfügung.
Laut der Westdeutschen Zeitung fehlen am Sonntag Kapitän Jan Kirchhoff, Tobias Rühle, Adam Matuschyk, Franck Evina, Adriano Grimaldi und Alexander Bittroff. Bei den Winter-Verpflichtungen Rijad Kobiljar und Edvinas Girdvainis liegt noch keine Spielberechtigung vor.
Grimaldi fehlt dem KFC Uerdingen schon wieder
Besonders der Ausfall von Angreifer Grimaldi ist bitter für den KFC. Er zog sich im abschließenden Testspiel gegen den VfL Bochum am vergangenen Mittwoch einen Muskelfaserriss zu - damit geht die Seuchenzeit für den 28-Jährigen weiter. Seitdem Grimaldi vor einem Jahr zum KFC wechselte, laborierte er bereits an zahlreichen Verletzungen. Nur acht Drittliga-Einsätze bestritt der Stürmer im Uerdinger Trikot.
"Das ist für ihn extrem bitter. Aufgrund seiner Robustheit ist er ein ganz anderer Spielertyp als Tom Boere oder Osayamen Osawe. Er ist gut in der Luft, spielt emotional", wird Trainer Daniel Steuernagel in der Westdeutschen Zeitung mit Blick auf Grimaldi zitiert.
Bayern ll könnte mit Top-Talenten auflaufen
Derweil könnte Gegner Bayern mit hochkarätigem Personal in der Offensive auflaufen. Die Münchener haben in der Winterpause Nicolas Kühn von Ajax Amsterdam bis zum Saisonende ausgeliehen. Der 20-Jährige wurde 2019 als bester U19-Spieler mit der Fritz-Walter-Medaille geehrt.
Jan-Fiete Arp erhielt die prestigeträchtige Auszeichnung zwei Jahre zuvor als Top-Talent der U17-Altersklasse. Der im Sommer für drei Millionen Euro vom Hamburger SV verpflichtete Angreifer könnte am Sonntag in der FCB-Reserve auflaufen. „Er hat heute nach langer Zeit länger als eine Halbzeit gespielt. Er ist gesund und für uns natürlich eine gute Option", hatte Bayern-Trainer Sebastian Hoeneß zuletzt im "tz" gesagt.
