Dieser hatte dem langjährigen Mainzer Erfolgsmacher, der Ende Februar 2019 als Schalke-Manager zurückgetreten ist, dass er eine mögliche Vertragsverlängerung verschlafen habe. Backs habe sich zweimal bei Heidel gemeldet, jedoch habe er keine Antwort erhalten, wie er gegenüber dem Fußball-Magazin „11Freunde“ erklärt. Heidel-Nachfolger Jochen Schneider habe dann ab März um einen neuen, höherdotierten Vertrag mit dem derzeit gesperrten Stammkeeper der Schalker gekämpft.
Gegen diese Vorwürfe wehrt sich Heidel nun gegenüber Sport1. Heidel habe im Streit von Backs mit dem ehemaligen Berater von Ralf Fährmann, den Backs mittlerweile auch vertritt, vermittelt. „Ich hatte im November und Dezember fast täglichen Kontakt mit ihm per Telefon, SMS und E-Mail.“
Auch, dass er nichts unternommen hätte, um Nübel zum Bleiben zu bewegen sei schlichtweg falsch. Einen Wechsel nach Augsburg hatte Heidel abgesagt, über eine Leihe hatte man sprechen wollen: „Nachdem ich dies abgelehnt hatte, vereinbarten wir, dass wir das erste Drittel der Rückrunde 2018/2019 abwarten, ob Alex - trotz Ralf Fährmann - den Sprung ins Tor schafft. Sollte dies gelingen, reden wir über Verlängerung, gelingt dies nicht, wollte Alex im Sommer gehen“, erklärte Heidel gegenüber Sport1 weiter.
Am kommenden Wochenende geht es für die Mannschaft von Trainer David Wagner zum FC Bayern München, wo Nübel ab der kommenden Saison unter Vertrag stehen wird. Es ist die letzte Partie, bei der er wegen seiner Rotsperre aus dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt im Dezember noch fehlen wird. Ob er danach ins Tor zurückkehrt oder Wagner weiter auf Markus Schubert setzen wird, wird sich zeigen. Bis es in diesem Thema endlich Ruhe gibt, wird es jedoch wohl noch eine Zeit lang dauern.