Das Traditionsmasters ist in erster Linie eine Unterhaltungsveranstaltung. Die Zuschauer und Spieler sollen Spaß haben. Für Tomasz Waldoch ist das Turnier aber nicht nur der Kampf um die goldene Ananas: "Spaß gehört dazu. Aber du siehst, dass die Spieler top motiviert und ehrgeizig sind. Nach dem Spiel sind wir dann natürlich ein wenig lockerer."
Das Hallenturnier war für Waldoch so etwas wie der krönende Abschluss der ruhigen Zeit zwischen den Jahren. Kommende Woche geht der Blick wieder in Richtung Rückrundenauftakt, der Ende Februar ansteht: "Klar, die zwei Wochen Pause haben schon gut getan. Vor allem, weil ich viel Zeit mit meiner Familie verbringen konnte. Bis zum ersten Ligaspiel gegen Lippstadt stehen jetzt wieder viele Termine und Sitzungen an."
Das Ziel bleibt gleich
In der Hinrunde unterstützten Spieler wie Fabian Reese oder Steven Skrzybski immer wieder die hinkende Offensivabteilung der Schalker U23. Die sind jetzt weg. Reese wechselte nach Kiel, Skrzybski nach Düsseldorf. Für Waldoch ist das aber kein Grund für kollektive Panik bei der zweiten Mannschaft: "Unser Ziel hat sich nicht verändert, auch wenn sie jetzt weg sind. Aber natürlich ist es ein Verlust für uns."
Ob die Reserve bis zum Ende der Transferperiode noch auf dem Markt zuschlägt, wollte oder konnte der gebürtige Danziger nicht beantworten. Er sagte: "Wenn ein Spieler gut zu uns passt und wir in ihm eine Perspektive sehen, dann versuchen wir ihn zu holen."
Gueye fällt über ein halbes Jahr aus
Nach Björn Liebnaus Verletzung ereilte die Reserve die nächste bittere Nachricht. [article=466352]Eric Gueye erlitt einen Schien- und Wadenbeinbruch.[/article] Waldoch: "Gerald Asamoah hatte bereits eine ähnliche Situation in seiner aktiven Zeit erlebt. Wir gehen davon aus, dass er mindestens ein halbes Jahr ausfällt." Es wird eine komplizierte Zeit für Waldoch und Cheftrainer Torsten Fröhling.
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