"Vertreter der Clubs, Spieler und Schiedsrichter sollen darin sein", sagte der Schweizer kurz vor der Abstimmung der 209 FIFA-Mitgliedsverbände. Einziger Herausforderer des Amtsinhabers ist dabei Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien. "Ich möchte gerne hier bleiben, ich möchte mit ihnen weitermachen", sagte Blatter und erhielt im Gegensatz zu seinem Gegenkandidaten schon während seiner Rede Applaus der Funktionäre. "Es ist eine Frage des Vertrauens."
Al-Hussein versuchte, sich als den besseren Mann zur Bewältigung des Korruptionsskandals zu präsentieren. "Ich verspreche ihnen, dass ich mich nicht hinter euch verstecken werden, wenn die Dinge schlecht laufen", sagte er. Ein Seitenhieb gegen Blatter. Dieser hatte nach der Festnahme von sieben Funktionären zwar erklärt, verantwortlich gemacht werden zu können, aber diese Verantwortung müsse mit dem Exekutivkomitee geteilt werden. "Die Augen der Welt liegen auf uns, nicht für das erste Mal und dieses Mal geht es um alles", erklärte al-Hussein. "Für das Spiel und die Welt."