"Wir können mit dem Ergebnis leben, das war schon okay", betont der Innenverteidiger nach dem 0:0 gegen Fortuna Düsseldorf. Dabei verschweigt er, dass er und sein Abwehr-Kollege Nils Fischer einen entscheidenden Anteil daran hatten, dass die Null stand. Viel wichtiger ist Schäfer aber der Blick für die Mannschaft: "Wir können auch gegen einen Aufstiegskandidaten dagegenhalten. Der Punkt gibt uns Mut."
Der ist dringend nötig vor dem Gang nach Essen am kommenden Mittwoch (19 Uhr). Auch wenn sich die Rot-Weissen derzeit von ihrer schlechten Seite präsentieren, mag Schäfer den Gegner im Halbfinale des Diebels-Niederrheinpokals nicht unterschätzen: "Wir spielen eine Liga höher, daher sind wir automatisch der Favorit. Aber in Essen ist es schwer genug, zu bestehen."
Schäfer weiß das aus eigener Erfahrung, schließlich kickte er in der vergangenen Saison noch an der Hafenstraße. "Essen gegen Wuppertal ist immer ein besonderes Spiel. Vor allem für mich, weil ich im letzen Jahr noch bei RWE unter Vertrag stand", grinst der Kämpfer.
Der wird im Georg-Melches-Stadion auch auf einige alte Bekannte treffen, mit denen er in der vergangenen Saison noch gemeinsam kickte. Besondere Wetten will er im Vorfeld aber nicht abschließen: "Ich brauche keinen Anreiz, ich will sowieso gewinnen."
Schließlich wartet Schäfer noch auf die ganz großen Erlebnisse im DFB-Pokal. Auch wenn er mit seinen bisherigen Klubs regelmäßig im Wettbewerb vertreten war, so richtig für Furore konnte er bislang nicht sorgen. "Vielleicht klappt es ja in der nächsten Saison", hofft der Ex-Kölner. Und er weiß: "Der DFB-Pokal wäre finanziell ganz wichtig für den WSV. Und auch für uns, weil wir uns mit höherklassigen Vereinen messen könnten.