„Ich freue mich über den Alltag, der Sport macht mir wieder richtig Spaß“, betont der Rückkehrer, dessen lange Leidenszeit nun endlich beendet ist. Die Freude merkt man dem Techniker auch auf dem Spielfeld an, obwohl er betont: „Es gibt noch Luft nach oben.“
Das gilt auch für den Krisen-Klub aus Jena, bei dem die Bergischen am kommenden Samstag (14 Uhr) antreten. „Die sind total angeschlagen, das ist gefährlich für uns“, befürchtet der 32-Jährige.
Davon könnte Carsten Nulle, sein alter Kumpel aus Paderborner Zeiten, ein Liedchen singen. Schließlich hütet der mittlerweile das Tor der Jenaer. Singen kann er trotzdem nicht, weil der Kontakt zwischen beiden in den letzten Tagen abgerissen ist. „Ich habe vor zwei Wochen mein Handy fallen assen, daher habe ich Carstens Nummer nicht mehr. Und er hat sich seitdem nicht gemeldet“, berichtet Lintjens.
Spätestens am Wochenende gibt es das Wiedersehen. Und wie das enden soll, das weiß Lintjens auch schon genau: „Wir fahren dorthin, um zu gewinnen.“ Schließlich hat er eine Bilanz auszubauen - Freundschaften hin oder her.