Michael Melka (2): Fischte den 18-m-Freistoß von Lindemann aus dem Winkel (5.), bei hohen Bällen meist sicher. Rettete vor dem heranstürmenden Löning (39.).
Clement Halet (4-): Hinten rechts oft gefordert, weil der starke Kumbela immer wieder auf seine Seite auswich. Wirkte aber über die gesamte Spieldauer nicht ganz wach und entschlossen genug.
Jens Langeneke (3+): Klärte wie gewohnt souverän. Beschränkte sich auf die Stabilisierung der Abwehrreihe. Aber bei Standardsituationen kaum in der gegnerischen Hälfte zu finden. Robert Palikuca (3): War immer dann gut, wenn er mit Kopf klärte. Alles andere sah bei ihm nicht besonders glücklich aus.
Fabian Hergesell (3-): Gute Defensivarbeit auf der linken Seite. War aber auch nötig, weil Caillas vor ihm zurück ins Team gekommen war und nicht unbedingt die Abwehrarbeit zu seinen Stärken zählt.
Ahmet Cebe (4-): Kommt aus seinem Leistungsloch kaum heraus. Versuchte einiges, ihm gelang fast nichts. Sinnbildlich: Ein Torschuss landete im Seiten-Aus (74.). Musste nach dem verletzungsbedingten Aus für Halet als Rechtsverteidiger spielen.
Stephan Sieger (3): Starker Abfangjäger vor der Abwehr. Sorgte in mancher Situation dafür, dass die Kollegen hinter ihm nicht ständig zu tun hatten. Versuchte sich auch in der Offensive.
Andreas Lambertz (2-): Alleine seine kraftvollen Antritte in den ersten 15 Minuten standen für den Willen der Mannschaft, Wiedergutmachung zu leisten. Zollte seinem Anfangstempo aber in der Folge Tribut, musste sein Engagement etwas zurückschrauben.
Olivier Caillas (4+): Seine spielerische Raffinesse und Bissigkeit waren beim 0:2 in Bremen schmerzlich vermisst worden. Nach seiner abgesessener Gelb-Rot-Sperre miteiner durchwachsenen Rückkehr. Bekim Kastrati (5): Erstmals in dieser Saison von Beginn an dabei. Konnte sich so gut wie gar nicht in Szene setzen. Fiel nur bei Fouls auf - entweder fiel er oder foulte selbst. Zuletzt vor seiner Auswechslung, was mit Gelber Karte geahndet wurde.
Ranisav Jovanovic (4): Meier schickte ihn als hängende Spitze aufs Feld. Konnte mit seiner Ballsicherheit die Aufgabe entsprechend gut erfüllen. Leistete viel Laufarbeit, verlor aber trotz des hohen Einsatzes zu viele Zweikämpfe und hatte keine echte Torchance.
Sebastian Heidinger (4+): Musste die Chance nutzen, als er alleine auf Torwart Jensen zulief (79.). Zeigte immer ansatzweise, dass seine Schnelligkeit ein Vorteil sein kann. Aber er müsste sie auch mal ausnutzen.
Deniz Kadah (4): Konnte in einer halben Stunde Spielzeit keine Akzente setzen. Blieb ebenso wie der für ihn ausgewechselte Kastrati meist an der starken Paderborner Verteidigung hängen.