Nach den Zugängen von Innenverteidiger Jannik Müller (zuletzt vereinslos), Linksverteidiger Niklas Kölle (SSV Ulm 1846, ausgeliehen), Offensivspieler Bryan Henning (Viktoria Köln) und Stürmer Nikky Goguadze (Bremer SV) hat der VfL Osnabrück nun auch vier Spieler von der Bremer Brücke verabschiedet.
Nach einem halben Jahr trennen sich die Wege des VfL Osnabrück und von Liridon Mulaj. Der 26-jährige Schweizer kehrt in seine Heimat zurück und wird sich einem anderen Verein anschließen, der den Transfer in den nächsten Tagen kommunizieren wird.
In der Sommerpause wechselte Mulaj vom FC Stade-Lausanne-Ouchy an die Bremer Brücke, der Durchbruch gelang ihm dabei nicht. Sechs Mal stand er in der Meisterschaft im Spieltagskader, kommt dabei auf drei Einsätze in der 3. Liga. Zudem stand er im Viertelfinale des Landespokals gegen den SV Meppen auf dem Platz.
Nach David Richter (SV Sandhausen), Brian Beyer (Ziel unbekannt) und Erik Engelhardt (FC Energie Cottbus) ist Liridon Mulaj der vierte Spieler, der den VfL Osnabrück in der Winterpause verlässt.
VfL Osnabrück: Zwei Trainer und ein Sportdirektor mussten schon gehen
Der VfL Osnabrück spielt nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga eine weitere Horror-Saison, die die Verantwortlichen unbedingt noch retten wollen. Bei aktuell fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer lassen Geschäftsführer Dr. Michael Welling und Co. nichts unversucht.
Die VfL-Verantwortlichen setzten mit Uwe Koschinat (aktuell Rot-Weiss Essen) und Pit Reimers (vereinslos) schon zwei Trainer vor die Tür. Marco Antwerpen soll es nun richten und die Niedersachsen in der 3. Liga halten. Zudem musste Sportchef Philipp Kaufmann gehen. Für ihn wurde noch kein Nachfolger präsentiert.
Und: Es ist stark davon auszugehen, dass es bei den bisherigen vier Zugängen nicht bleiben wird. Ähnlich könnte es auch bei den Abgängen sein. Die Osnabrücker Kader-Korrektur befindet sich in vollem Gange.