Bei Rot-Weiss Essen kann es nach dem obligatorischen Laktattest nun auch im neuen Jahr 2025 auf dem Rasen wieder losgegangen. Am Freitag, 3. Januar 2025, bat Trainer Uwe Koschinat seine Schützlinge gleich zweimal zum Training.
Mit Ekin Celebi (Muskelverletzung) und Manuel Wintzheimer (Syndesmosebandanriss), Robbie D’Haese (Grippe) und Torben Müsel (Rückenprobleme) verpassten vier Spieler den Trainingsauftakt.
Derweil durften sich die U19-Talente Romero Gerres (Torwart), Nicolai Schulte-Kellinghaus (Innenverteidiger), Glenn Byakoua-Youbi (Linksverteidiger) und Yan Marcos Friessner Montas (Angriff) Coach Koschinat zeigen.
Auf externe Neuzugänge mussten die Kiebitze noch verzichten. Mittlerweile sucht Rot-Weiss Essen nach unseren Informationen keinen Linksverteidiger mehr - Niklas Kölle hatte abgesagt und sich für den VfL Osnabrück entschieden -, sondern ein Sechser und Neuner genießen Priorität.
Beim defensiven Mittelfeldstrategen hofft RWE weiter auf eine Zusage von Klaus Gjasula (SV Darmstadt 98). Der albanische EM-Teilnehmer von 2024 hat sich noch etwas Bedenkzeit erbeten. Im Bestfall sitzt der 35-jährige Gjasula am Montagabend (6. Januar) im RWE-Flieger Richtung Türkei, wo der abstiegsbedrohte Drittligist bis zum 12. Januar sein Winter-Trainingslager aufschlägt.
RWE: Vermeij und Schäffler kein Thema - Berlinski-Rückkehr auch nicht
Noch schwieriger als die Suche nach einem Sechser gestaltet sich derweil die Suche nach einem Stürmer. Florian Dietz (1. FC Köln), der auf der Essener Wunschliste ganz oben gestanden haben soll, wird aller Voraussicht nach seine Zelte beim SCR Altach in Österreich aufschlagen. Manuel Schäffler (vereinslos) und Vincent Vermeij (Fortuna Düsseldorf), die medial gespielt wurden, waren nach RevierSport-Informationen nie ein Thema. Das gilt auch für Lars Lokotsch (SC Verl), der auch im Essener Umfeld genannt wurde.
Und: Zuletzt fiel sogar der Name von Ron Berlinski. RS fragte sowohl bei RWE in Person von Marcus Steegmann sowie auch Berlinskis Berater Jonas Ahrens nach. Beide stellten klar, dass eine Berlinski-Rückkehr nach Essen kein Thema ist.
Die Stürmersuche geht bei Rot-Weiss Essen also weiter. Bleibt aus rot-weisser Sicht zu hoffen, dass RWE bis zum 19. Januar (Sonntag, 16.30 Uhr) einen neuen Angreifer findet. Dann geht es nämlich in 2025 das erste Mal wieder um Ligapunkte - bei Alemannia Aachen. Die Kaiserstädter präsentierten in Niklas Castelle (SSV Ulm 1846, ausgeliehen) erst am Tag des RWE-Auftakts einen neuen Angreifer.