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Trainerwechsel bei Rostock, kurze Vorbereitung - "Wir wissen nicht, was kommt"

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RWE-Trainer Christoph Dabrowski applaudiert. Foto: Thorsten Tillmann
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Das Auswärtsspiel bei Hansa Rostock am Samstag wird richtungsweisend für Rot-Weiss Essen. Trainer Christoph Dabrowski sieht sich mit einigen Widrigkeiten konfrontiert.

So richtig überraschend kam die Nachricht nicht, und doch erwischt sie auch Rot-Weiss Essen zum ungünstigsten Zeitpunkt. Am Donnerstag, 24. Oktober, machte Hansa Rostock bekannt, dass Trainer Bernd Hollerbach beurlaubt worden ist.

Zwei Tage zuvor hatte Hansa beim 0:2 beim 1. FC Saarbrücken die fünfte Niederlage im elften Saisonspiel kassiert. Rostock belegt den 18. Platz. Vorerst werden die Co-Trainer Simon Pesch und Marcus Rabenhorst die Mannschaft übernehmen.

Dem Gegner, Rot-Weiss Essen, erschwert das die Vorbereitung auf das so wichtige Auswärtsspiel an der Ostsee am Samstag, 26. Oktober, 14 Uhr. "Wir wissen nicht, was kommt. Was wir wissen, ist, dass uns eine wuchtige Atmosphäre erwartet, ähnlich wie in Dresden."

Darauf habe Dabrowski seine Mannschaft vorbereitet. "Wir haben natürlich vorausgeblickt, was auf uns zukommen kann und wird. Wir müssen sehr anpassungsfähig sein innerhalb des Spiels. Die Jungs haben in Dresden gezeigt, dass sie mit solch einer wuchtigen Atmosphäre klarkommen und bestehen können. Allerdings wollen wir es diemals anders machen, und nicht einen, sondern drei Punkte mitnehmen."

In Dresden hatte RWE zuletzt kurz vor Schluss noch den 3:3-Ausgleichstreffer kassiert. Das soll nicht noch einmal passieren. "Rostock hat ordentlich Druck auf dem Kessel. Sie sind bisher hinter den Erwartungen geblieben. Wir wissen nicht, ob es personelle oder systematische Änderungen geben wird. Daher bereiten wir uns auf unser Spiel vor und sind jederzeit in der Lage, uns anzupassen", bekräftigte er.

So oder so wird es für beide Seiten eine richtungsweisende Partie. Denn während die Essener mit zwölf noch so gerade über dem Strich stehen, rangiert Hansa mit zehn Zählern auf dem 18. Platz. Gewinnt RWE, steht das Team von Christoph Dabrowski fünf Punkte vor Rostock. Bei einer Pleite dagegen hätten die Hanseaten Essen überholt. Rund 2000 RWE-Fans werden dabei sein.

Die kurze Trainingswoche nach dem 1:3 gegen den SC Verl am Dienstag habe vor allem im Zeichen der Regeneration und kurzer Spielersatzeinheiten gestanden, sagte Dabrowski. "Da kann man nicht viel inhaltlich arbeiten." Neben dem Platz sei es vor allem um Fehleranalyse per Video gegangen.

"Wir wollten Verl schnell abschütteln, um mit dem Glauben und dem Willen, drei Punkte aus Rostock mitzunehmen, loszufahren", sagte Dabrowski. RWE könnte sie mehr als gut gebrauchen. In der Abwehr muss Dabrowski allerdings umbauen. Mit Lucas Brumme, Tobias Kraulich und Julian Eitschberger werden drei Stammkräfte fehlen.

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