Mit dem 1. Juli startet offiziell die neue Saison. Bedeutet auch: Alle Zu- und Abgänge, die bisher getätigt wurden, werden in die neuen Marktwerte der Vereine einbezogen. Eine Übersicht liefert das Portal "transfermarkt.de", auch wenn die Werte natürlich geschätzt sind.
Es wird interessant sein zu sehen, wie sich vom 1. Juli bis zum Ende des Transferfensters am 30. August die Werte entwickeln. Denn der ein oder andere Klub ist bereits fast fertig mit seinen Planungen, bei anderen sind noch zahlreiche Stellen offen.
Stand 1. Juli hat die U23 des BVB den höchsten Kaderwert - in Summe 11,28 Millionen Euro. Der sich aber auch auf 31 Akteure verteilt. Demgegenüber stehen unter anderem Hansa Rostock oder Rot-Weiss Essen mit derzeit nur 23 Mann im Kader.
Hier gibt es noch einigen Nachholbedarf, wobei Tendenzen schon klar zu sehen sind. Denn RWE dürfte - auch wenn noch drei oder vier Spieler mit einem ordentlichen Transferwert für die 3. Liga kommen, nicht über Platz zwölf hinauskommen. Aktuell liegt RWE auf Rang 15 mit einem Wert von 4,7 Millionen Euro.
Hinter RWE liegen noch fünf Klubs (SC Verl, Viktoria Köln, Alemannia Aachen, Energie Cottbus und Hannover II), obwohl dort schon mehr Spieler unter Vertrag stehen.
Hinter dem BVB an der Spitze der Kaderwerte stehen derzeit der SV Wehen Wiesbaden, der SV Sandhausen und der VfL Osnabrück, die sich sicher allesamt den Aufstieg in die 2. Bundesliga als Ziel auf die Fahne geschrieben haben.
Auch der FC Ingolstadt, 1. FC Saarbrücken und Dynamo Dresden wollen um die ersten drei Plätze ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Alle liegen beim Etat derzeit ungefähr auf einem Niveau.
Klar ist bisher: Noch liegt die 3. Liga in Summe extrem weit hinter dem Niveau der letzten Saison zurück. Dort lag der Wert aller Kader am Ende bei 167,53 Millionen Euro, aktuell bei 121,63 Millionen Euro, was auch daran liegt, dass der BVB II Und Freiburg II in Summe auf einen beachtlichen Wert von fast 45 Millionen Euro kamen, was die Breisgauer trotzdem nicht vor dem Abstieg gerettet hat.