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3. Liga
Mit RWE- und SCP-Spielern - Das ist die RevierSport-Elf der Saison 23/24

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Malik Batmaz (links) und Joel Grodowski steigen mit dem SC Preußen Münster in die 2. Liga auf.
Malik Batmaz (links) und Joel Grodowski steigen mit dem SC Preußen Münster in die 2. Liga auf. Foto: firo
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Die Saison 2023/2024 ist auch in der 3. Liga beendet. Zeit, um die RevierSport-Elf der Spielzeit zu wählen.

Vorweg: RevierSport hat die "Elf der Drittliga-Saison 2023/2024" in einem 3-4-3-System zusammengestellt. Heißt: Einen Torwart, drei Innenverteidiger, zwei zentrale Mittelfeldspieler, zwei Außen - rechts uns links - sowie drei Stürmer. Und: Wir haben auch einen "Trainer der Saison" gekürt.

Anmerkung: Vier Spieler, die in der RevierSport-Hinrunden-Elf 2023/2024 dabei waren, haben es auch in die beste Elf der Saison 23/24 geschafft.

Tor

Jakob Golz (Rot-Weiss Essen): Klar: RWE hat in 38 Spielen satte 53 Gegentore kassiert und liegt in dieser Wertung nur im Tabellen-Mittelfeld. Aber die RWE-Fans werden es wissen: Kaum auszudenken, wenn Golz nicht im Essener Kasten gestanden hätte. Es gibt auch eine Statistik, die Golz' Leistungen hervorhebt. Er ist nämlich der Drittliga-Keeper, der die meisten erwarteten Tore verhindern konnte. RS meint: Golz ist der beste Drittliga-Torwart!

Der 25-Jährige ist auf der Linie bärenstark und auch beim Herauslaufen gut. Zudem ist er ein mitspielender Torwart, manchmal vielleicht mit dem Hang zum Risiko im Spielaufbau. Aber das ist von Essens Trainer Christoph Dabrowski so gewollt. Gut für Essen, dass der Schnapper bis 2025 gebunden ist. Aber im nächsten Sommer - vorausgesetzt Golz bestätigt diese Leistungen - dürfte es nahezu unmöglich sein, einen ablösefreien Golz zu halten.

Abwehr 214 Felix Götze (Rot-Weiss Essen): Golz und Götze: Sie hielten den Essener Laden zusammen. Mit Götze war RWE in dieser Saison immer einen Tick stärker. Zahlen belegen dies. Siebenmal fehlte der 26-Jährige und RWE verlor viermal, spielte einmal Unentschieden und gewann nur zwei Partien in Götzes Abwesenheit. Umso mehr wiegt der Abgang des defensiven Stabilisators. Ihn zieht es nach RevierSport-Informationen in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn.

Tom Gaal (SSV Ulm 1846): Der Innenverteidiger war erst im vergangenen Sommer von der U23 von Borussia Mönchengladbach nach Ulm gewechselt und entpuppte sich als Leistungsträger. Der 1,93-Meter-Mann ist extrem zweikampf- und kopfballstark sowie immer wieder bei Standards gefährlich. Vier Tore erzielte Gaal für den Meister der 3. Liga.

Niko Koulis (Preußen Münster): Wenn wir schon bei den torgefährlichen Innenverteidigern sind: Münsters Koulis konnte gar sechs Buden zur Vize-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die 2. Liga beisteuern. Mit Simon Scherder bildete der 25-jährige Koulis ein tolles Innenverteidiger-Duo.

Mittelfeld

Luca Marseiler (Viktoria Köln): Die RWE-Fans hätten hier auf dem Flügel sicherlich gerne Marvin Obuz gesehen. Doch wenn man sich die besten Scorer der 3. Liga anschaut, dann liegt der Essener "nur" auf Rang acht. Er verpasste auch die wichtigen Spiele im Saisonendspurt. Marseiler ist dagegen hinter Ulms Leo Scienza der zweitbeste Scorer. Marseiler war an 22 Toren der Viktoria beteiligt. Der Lohn: Er wechselt in die 2. Bundesliga zum Erstliga-Absteiger SV Darmstadt 98.

Leo Scienza (SSV Ulm 1846): Der vielleicht beste Spieler in der abgelaufenen Drittliga-Saison. Der 25-jährige trickreiche Brasilianer war an satten 27 Treffern - zwölf Tore, 15 Vorlagen - des Sensations-Doppelaufsteigers beteiligt. Der Ex-Schalker war der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Spatzen.

Ole Pohlmann (Borussia Dortmund II): 29 Spiele, 13 Tore, zehn Vorlagen: Pohlmann gehört zweifelsohne zu den besten offensiven Mittelfeldspielern der 3. Liga. Er ist lauf- und schussstark - und sehr torgefährlich. Bleibt abzuwarten, ob er in der nächsten Saison höherklassig spielen wird.

Marc Lorenz (Preußen Münster): Auf dem linken Flügel hätte auch Essens Obuz oder Regensburgs Dominik Kother nominiert werden können. Aber wir entschieden uns für Marc Lorenz. Was der 35-jährige Preußen-Kapitän zeigte, war einfach sensationell. 30 Spiele, vier Tore und neun Vorlagen. Er war der unermüdliche Antreiber - auf und neben dem Rasen. Und im Saisonendspurt machte er den Unterschied. In den letzten vier Begegnungen erzielte Lorenz drei Buden und bereite zwei weitere Münster-Treffer vor. Und: Kurz nach dem Aufstieg richtete er zunächst aufmunternde Worte Richtung Konkurrent SSV Jahn Regensburg und erinnerte auch an den Tod von Agyemang Diawusie. Ein großer Sportsmann, dieser Marc Lorenz!

Angriff

Malik Batmaz (Preußen Münster): Er und Joel Grodowski entpuppten sich als ein kongeniales Angriffsduo. Batmaz war der Dauerläufer, immer unterwegs, trickreich, quirlig und frech - und sehr torgefährlich. Er verpasste keine der 38 Partien, erzielte 17 Tore und steuerte drei Vorlagen bei.

Joel Grodowski (SC Preußen Münster): Auch ein Dauerläufer, aber auf eine andere Art und Weise. Mit seinem wuchtigen Körper war er kaum vom Ball zu trennen, ein echtes "Tier" mit einer Pferdelunge. Er brachte die Abwehrreihen zur Verzweiflung. 17 Tore und vier Vorlagen - nahezu die exakte Bilanz wie Batmaz. Heißt: Batmaz/Grodowski waren an 41 (!) von 68 Toren des SC Preußen Münster beteiligt. Eine Wahnsinns-Bilanz.

Jannik Mause (FC Ingolstadt): Der FC Ingolstadt spielte eine enttäuschende Saison. An ihm lag es aber nicht: Der Zugang von Alemannia Aachen funktionierte auf Anhieb und wurde erster Drittliga-Torschützenkönig des FCI. 18 Tore und fünf Vorlagen, eine starke Bilanz. Und das alles in nur 33 Spielen. Eine Wadenverletzung verhinderte mehr Partien und wohl auch weitere Treffer.

Trainer

Sascha Hildmann (Preußen Münster)/Thomas Wörle (SSV Ulm 1846): Wir konnten uns einfach nicht entscheiden. Beide haben es verdient. Hildmann und Wörle schafften das Kunststück, ihre Mannschaften als Drittliga-Liga-Neuling in die 2. Bundesliga zu führen. Eine einmalige Sache! Beide gelten als große Motivatoren, die ein tolles Team hinter sich haben. Echte Teamplayer und starke Cheftrainer!

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