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MSV Duisburg
67 Minuten Unterbrechung! Remis gegen Aue gerät zur Nebensache

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Das MSV-Maskottchen, im Hintergrund Polizei und Sicherheitskräfte.
Das MSV-Maskottchen, im Hintergrund Polizei und Sicherheitskräfte. Foto: firo

Nach dem besiegelten Abstieg nahm der MSV Duisburg gegen Erzgebirge Aue einen Punkt mit. Das letzte Heimspiel endete 2:2. Doch über das Sportliche sprach niemand.

Es war ein lauer Sommerkick, denn die knapp 11.500 Zuschauer am Sonntag in der Schauinsland-Reisen-Arena zu sehen bekamen. Der MSV Duisburg erkämpfte sich im vorerst letzten Drittliga-Heimspiel noch ein 2:2-Unentschieden (0:1) gegen den FC Erzgebirge Aue. Das geriet allerdings zur Nebensache: Wegen eines versuchten Platzsturms in der Schlussphase und Ausschreitungen wurde das Spiel erst nach 67-minütiger Unterbrechung wieder angepfiffen.

Joshua Bitter (Außenbandriss im Knie), Benjamin Girth (Muskelfaserriss) und Rolf Feltscher (Rippenverletzung) kommen in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz. Santiago Castaneda und Alexander Esswein meldeten sich unter der Woche krank, schafften es aber auf die Bank, wo auch Niclas Stierlin saß. Marvin Senger, Kaan Inanoglu, Erik Zenga, Jonas Michelbrink und Tim Köther spielten dafür von Anfang an.


Auch wenn es für das Gästeteam von Ex-Duisburg-Trainer Pavel Dotchev noch um Platz vier und die direkte Qualifikation für den DFB-Pokal ging, entwickelte sich von Beginn an ein trostloses Drittligaspiel. Die Zebras versuchten, sich zu Beginn teuer verkaufen und mussten nach 14 Minuten früh wechseln. Esswein kam für den verletzten Thomas Pledl, der später mit Krücken auf der Bank Platz nahm.

Nach einem schlampigen Auer Rückpass antizipierte Startelf-Debütant Inanoglu richtig und legte für Esswein auf, der den Ball am rechten Pfosten vorbeischob. Es war die beste Chance in einer guten Duisburger Anfangsphase (18.). Danach plätscherte das ausgeglichene Spiel so vor sich hin, bis Sean-Andreas Seitz die Gäste kurz vor der Pause nach Hackenvorlage des früheren Duisburgers Boris Tashchy mit 1:0 in Führung schoss (43.). Die Fans reagierten erneut mit Galgenhumor und sangen: "Oh, wie ist das schön."

MSV: Braune – Engin, Knoll (68. Bakalorz), Fleckstein, Senger, Kölle – Michelbrink (83. Castaneda), Zenga (83. R. Müller) – Pledl (14. Esswein), Köther – Inanoglu (46. Pusch).

FCE: Männel – Danhof, Majetschak, Vukancic, Jakob – Pepic (88. Schwirten), Schikora – Meuer (70. Thiel), Tashchy, Stefaniak (88. Hetzsch) – Seitz (70. Sijaric).

Schiedsrichter: Assad Nouhoum

Zuschauer: 11.508

Gelbe Karten: Knoll - Meuer, Seitz.

Tore: 0:1 Seitz (43.), 1:1 Esswein (57.), 1:2 Stefaniak (61.), 2:2 Engin (Foulelfmeter, 64.).

Nichts deutete auf den Ausgleich hin, als der eingewechselte Kolja Pusch einen perfekten Steilpass auf Köther spielte, der von links das Auge für den eingelaufenen Esswein hatte. Der Routinier schob zum 1:1 ins leere Tor ein (57.) und wurde trotzdem ausgepfiffen. Das Remis hielt nicht lange, denn Marvin Stefaniak verwandelte einen direkten Freistoß ins Torwarteck flach ins untere rechte Eck zur erneuten Führung für die "Veilchen" (61.).

Nur 60 Sekunden später brachte Erik Majetschak Niklas Kölle im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter zum erneuten Ausgleich verwandelte Ahmet Engin sicher (64.). 19 Minuten später dann die Tumulte vor der Nordkurve. Über eine Stunde war die Partie unterbrochen. Im halbleeren Stadion passierte in den Schlussminuten nichts mehr.

Das letzte Drittligaspiel steigt für die Zebras am kommenden Samstag in Dresden. Stattfinden wird das ohne Kapitän Marvin Knoll, der noch seine fünfte Gelbe Karte sah.

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18 MSV Duisburg 38 8 10 20 41:65 -24 34
19 VfB Lübeck 38 6 14 18 37:77 -40 32
20 SC Freiburg II 38 8 6 24 37:64 -27 30
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
14 TSV 1860 München 19 8 3 8 24:18 6 27
15 Borussia Dortmund II 19 7 5 7 28:26 2 26
16 MSV Duisburg 19 7 4 8 26:27 -1 25
17 Hallescher FC 19 7 4 8 27:30 -3 25
18 Arminia Bielefeld 19 5 8 6 25:23 2 23
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
18 VfB Lübeck 19 2 5 12 14:44 -30 11
19 SC Freiburg II 19 3 1 15 21:38 -17 10
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2 137 0,3
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