In der letzten Saison hätte Thomas Stamm, wenn eine U23 in die 2. Bundesliga aufsteigen dürfte, den SC Freiburg II sportlich zum Aufstieg geführt. Am Ende der Saison standen die Breisgauer mit starken 73 Punkten auf dem zweiten Platz.
In der aktuellen Saison läuft mit runderneuertem Kader alles anders. Freiburg ist Letzter, der Abstieg in die Regionalliga ist bei zwölf Zählern Abstand zum rettenden Ufer kaum zu verhindern.
Nun hat der Klub acht Spieltage vor dem Ende der Saison mitgeteilt, dass sich die Wege des SCF und von Stamm im Sommer nach neun Jahren trenne. Die Entscheidung zur Veränderung im Sommer haben der Sport-Club und der gebürtige Schweizer gemeinsam getroffen.
Stamm kam im Sommer 2015 vom FC Winterthur nach Freiburg und trainierte zunächst sechs Jahre lang die Freiburger U19, mit der er 2018 den DFB-Pokal der Junioren gewann. Zur Saison 2021/22 übernahm der 41-Jährige den Trainerposten der U23 in der 3. Liga.
„Wir möchten Thomas unseren ausdrücklichen Dank für die vergangenen neun Jahre aussprechen“, sagt Andreas Steiert, Leiter der Freiburger Fußballschule. „In dieser intensiven Zeit hat er mit seiner akribischen Arbeit einen wesentlichen Teil auf und neben dem Platz zur Weiterentwicklung der Freiburger Fußballschule beigetragen. Wir wünschen Thomas für seinen privaten und beruflichen Lebensweg in der Zukunft alles erdenklich Gute!“
Thomas hat in den zurückliegenden Jahren das Maximale aus seinen Mannschaften herausgeholt
Klemens Hartenbach
Sportdirektor Klemens Hartenbach ergänzt: „Thomas hat in den zurückliegenden Jahren das Maximale aus seinen Mannschaften herausgeholt. Es ist nicht immer einfach an den Schnittstellen U19 oder U23 zu arbeiten, da man oft von der Personalsituation der anderen Mannschaften abhängig ist. Hier hat er hervorragende Arbeit geleistet. Er war auch maßgeblich an der Entwicklung vieler junger Spieler, die entweder den Sprung in die erste Mannschaft geschafft, oder einen guten nächsten Schritt außerhalb des SC Freiburg genommen haben, beteiligt. Wir schätzen Thomas sehr und sind davon überzeugt, dass er seinen erfolgreichen Weg weitergehen wird.“