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Golz überragt beim Jubiläum – und wird mit Sprechchören gefeiert

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Foto: Thorsten Tillmann.
Jakob Golz spielte in Dresden überragend. Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen spielte im Topspiel 2:2 bei Dynamo Dresden. Jakob Golz war der beste Mann auf dem Platz.

Was für ein verrückter Samstagnachmittag im Rudolf-Harbig-Stadion: Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen trennten sich vor über 30.000 Fans 2:2-Remis. RWE konnte einen wichtigen Punkt nach Essen entführen – und sich bei Torwart Jakob Golz bedanken.

Auch wenn der 25-Jährige beim Gegentor zum 1:1 nicht gut aussah, zeigte er eine überragende Leistung. Mehrfach zeichnete sich Essens Schlussmann mit starken Paraden gegen Tom Zimmerschied, Dennis Borkowski und Ahmet Arslan aus. Bei der Frage nach dem "Man of the Match" gab es nach dem Abpfiff eine einstimmige Meinung: Jakob Golz.

Entsprechend freute sich der gebürtige Hamburger, der sein 100. Pflichtspiel für RWE bestritt, dass seine Leistung maßgeblich dazu führte, dass Essen mit einem Zähler aus Dresden zurück an die Hafenstraße reisen kann. "In Dresden sein 100. Pflichtspiel zu machen, da gibt es schlechtere Spiele. Für mich war es eine vernünftige Partie, aber ich ärgere mich trotzdem über die zwei Gegentore. Das ist als Torwart aber normal. Auf der einen Seite halte ich viele Bälle, auf der anderen Seite lassen wir viele Chancen zu", sagte Golz anschließend am "Magenta"-Mikrofon.

Zur Halbzeitpause führte RWE mit 2:1, obwohl Dresden dominant spielte und viele Torchancen kreierte. Nach dem Seitenwechsel ließ der Druck etwas nach und Essen hatte selbst den einen oder anderen gefährlichen Konter, aber ohne Dynamo-Keeper Kevin Broll wirklich zu gefährden. Die beste Chance hatte Sascha Voelcke in der Schlussphase. Somit war der Punkt an diesem Samstagnachmittag schon das höchste der Gefühle für die Gäste.

Wir können nach dem Spielverlauf mit dem Punkt gut leben. In der Vergangenheit haben wir solche Spiele noch verloren. Wir sind sehr, sehr froh, dass wir das 2:2 mitgenommen haben.

Jakob Golz.

Ähnlich sah es auch Golz, der RWE in Dresden als Kapitän auf das Feld führte: "Wir können nach dem Spielverlauf mit dem Punkt gut leben. In der Vergangenheit haben wir solche Spiele noch verloren. Wir sind sehr, sehr froh, dass wir das 2:2 mitgenommen haben."

Nach dem Abpfiff wurde der 25-Jährige von den knapp 2500 mitgereisten Essener Fans mit "Jakob Golz"-Sprechchören gefeiert. Diese hatte er sich nach der starken Leistung bei seinem persönlichen Jubiläum redlich verdient.

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