Neun Punkte liegt der DFB-Pokal-Viertelfinalist 1. FC Saarbrücken aktuell hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz drei zurück. Aber: Der FCS hat auch noch ein Spiel in der Hinterhand. Bei einem Dreier wären es also nur sechs Punkte Rückstand - alles noch drin für den FCS!
Ähnlich denken auch die Verantwortlichen um Sportchef Jürgen Luginger und Trainer Rüdiger Ziehl. Die Mannschaft wurde noch einmal verstärkt.
Kurz vor Ende des Winter-Transferfensters, das am 1. Februar schließt, hat der Drittligist 1. FC Saarbrücken den 27-jährigen Abwehrspieler Robin Becker verpflichtet. Er spielte in den letzten drei Spielzeiten für Dynamo Dresden und war seit dem Sommer 2023 vereinslos.
Becker wurde bei Bayer 04 Leverkusen ausgebildet und durchlief alle Jugendnationalmannschaften des DFB. Er absolvierte danach für den 1. FC Heidenheim, Eintracht Braunschweig und Dynamo Dresden 40 Zweitliga- und 80 Drittligaspiele.
"Robin hat seine Qualität und Flexibilität als Abwehrspieler in der 2. und 3. Liga unter Beweis gestellt. Er wird unsere Optionen in der Defensive erweitern und soll schnellstmöglich integriert werden", sagt FCS-Coach Ziehl.
1. FC Saarbrücken: DFB-Pokal-Millionen winken
Geld für solche Verpflichtungen dürfte in der Saarbrücker Kasse jedenfalls nicht fehlen. Und es winkt sogar noch mehr Kohle.
In der ersten Runde hatte jeder Club 215 600 Euro erhalten.
Für das Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinale gab es bereits eine Summe von rund 1,72 Millionen Euro. Die vier Halbfinalisten bekommen 3,45 Millionen Euro. Um diese Summe zu kassieren müsste Saarbrücken nach Bayern München und Eintracht Frankfurt nun auch Borussia Mönchengladbach ausschalten.
Als einziger Drittligist ist Saarbrücken - Mittwoch, 7. Februar, 20.45 Uhr kommt Borussia Mönchengladbach in den Ludwigspark - auf dem Papier im Viertelfinale zwar der Außenseiter, ein Freilos aber mit Sicherheit nicht. Und neben den sportlichen Schlagzeilen gibt es natürlich auch den finanziellen Anreiz für die Saarländer.