Der MSV Duisburg hat sich in der 3. Liga berappelt, mischt im Kampf um den Klassenerhalt kräftig mit. Wenn es am Sonntag, 21. Januar, zum Tabellen-Fünfzehnten TSV 1860 München geht, dann trennen beide Mannschaften nur vier Punkte. Mit einem Dreier könnte der MSV ganz dicht an das rettende Ufer heranrücken, sollte die Konkurrenz aus Mannheim, Halle und Lübeck mitspielen.
Gegen die Hallenser kann der MSV am Dienstag, 23. Januar, dann auch selbst ein Zeichen setzen. Um 19 Uhr gastiert der HFC in der Schauinsland-Reisen-Arena, könnte danach bestenfalls zwei Punkte hinter dem MSV liegen. Allerdings könnten zwei Zebras das Spiel durch eine Gelbsperre verpassen.
Der schwerwiegendste Ausfall wäre sicherlich der von Torwart Vincent Müller. Der 23-Jährige steht bei vier Gelben Karten. Müller stand in allen 20 Drittligaspielen auf dem Feld und wird auch am Sonntag in München das Tor hüten. Immerhin fünfmal konnte er in der Liga bisher die Null halten. Ein Ausfall gegen den Halleschen FC wäre extrem bitter.
Auch Niclas Stierlin steht bei vier Verwarnungen. Der 23-jährige Mittelfeldspieler war zuletzt eher als Joker gefragt, verfolgte den jüngsten 4:2-Sieg gegen den SC Freiburg II gar komplett von der Bank aus. In dieser Saison kommt er auf 13 Ligaeinsätze und ein Tor, das er beim 1:2 gegen den SSV Jahn Regensburg am fünften Spieltag erzielt hat.
Sicher ausfallen wird derweil Marvin Bakalorz, der sich im Training im Zweikampf eine Knieverletzung zugezogen hat. Ebenfalls zuschauen müssen werden am Sonntag der grippegeplagte Benjamin Girth und Casper Jander. Der zukünftige Nürnberger sitzt eine Gelbsperre ab. Im Kellerduell mit dem Halleschen FC und beim Abschluss der englischen Woche, zu dem der MSV beim Tabellendritten SSV Ulm 1846 Fußball gastiert, darf Jander dann wieder mitmischen.