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1. FC Saarbrücken
"Ohne Worte", "kompletter Dreck" - viel Frust nach Pleite in Essen

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1. FC Saarbrücken: "Ohne Worte", "kompletter Dreck" - viel Frust nach Pleite in Essen
Foto: Thorsten Tillmann

Der 1. FC Saarbrücken kommt aktuell nicht richtig in Tritt. Nach der 1:2-Pleite bei Rot-Weiss Essen am Sonntag war der Frust groß.

Zweiter Sieg in Serie, Sprung ins obere Tabellendrittel und Vorfreude auf das Derby gegen den MSV Duisburg in einer Woche: Es war ein gelungener Sonntag für Rot-Weiss Essen mit dem 2:1-Sieg über den 1. FC Saarbrücken.

Ganz anders die Lage beim Gegner: Zweite Pleite in Serie, zum dritten Mal am Stück ohne Sieg und Absturz auf Platz 15. Viel zu wenig für die Ansprüche im Saarland, wenngleich das Nachholspiel gegen den MSV Duisburg noch die Chance auf weitere drei Punkte bietet.

"Ohne Worte", ärgerte sich Linksverteidiger Marcel Gaus nach Abpfiff bei Magenta Sport. Er und seine Teamkollegen hatten die Anfangsphase völlig verschlafen. 0:2-Rückstand nach knapp 20 Minuten, nach dem Anschlusstreffer kurz vor der Pause blieb Saarbrücken ohne nennenswerte Torchancen.

"Es hat schon beim Warmmachen angefangen. Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben", meinte Gaus. Sondern: "Kompletter Dreck." Es könne nicht sein, so der 34-Jährige weiter, dass der FCS so häufig Rückständen hinterherlaufen muss - das passierte bereits zum achten Mal in dieser Saison.


"Es kann nicht sein, dass wir jedes Mal einen Tritt in den Arsch brauchen, bevor wir das Spiel aufziehen, das wir können. So können wir kein Spiel gewinnen." Einzige positive Erkenntnis: "Wir haben eine Reaktion gezeigt. Sonst wären wir mit fünf Dingern nachhause gefahren."

Der Frage zur Zukunft von Trainer Rüdiger Ziehl wich Gaus aus. Der Coach selbst meinte: "Wenn die Konstellation da ist, dass es jemanden gibt, der es besser macht oder das Präsidium die Entscheidung trifft, mache ich den Weg frei. Das ist kein Problem." Ziehl ist ja nicht nur Trainer, sondern auch Manager in Saarbrücken. "Ich bin motiviert, den Turnaround zu schaffen. Das ist uns letzte Saison nach einer schwierigen Phase auch gelungen."

Apropos schwierige Phase: Einfacher wird es nicht für Saarbrücken. Am kommenden Samstag (14 Uhr) kommt Tabellenführer Dynamo Dresden.

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