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Ulm-Kapitän sieht turbulentes Topspiel gegen Dresden in der Fankurve

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3. Liga: Ulm-Kapitän sieht turbulentes Topspiel gegen Dresden in der Fankurve
Foto: Getty Images
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Der SSV Ulm 1846 hat das Topspiel der 3. Liga gegen Dynamo Dresden knapp verloren. Der gelbgesperrte Kapitän verfolgte die Partie aus der Fan-Perspektive.

Der SSV Ulm 1846 hat es knapp verpasst, seine bislang starke Saison in der 3. Liga mit einem weiteren Highlight zu krönen. Im Topspiel gegen Dynamo Dresden am Sonntagnachmittag unterlagen die Ulmer mit 2:3 und verpassten den Sprung an die Tabellenspitze.

Ein gefeierter Mann auf Seite des SSV war Kapitän Johannes Reichert - obwohl er gar nicht auf dem Platz stand. Der 32-Jährige fehlte aufgrund einer Gelbsperre und entschied sich dazu, die Partie in der Ulmer Fankurve zu verfolgen.

Inmitten der SSV-Anhänger unterstützte Reichert seine Teamkollegen lautstark, zeitweise auch mit einem Megafon in der Hand. In den Kommentaren von auf Social Media veröffentlichten Fotos des Innenverteidigers erhielt Reichert viel Zuspruch für die Aktion.

Diese hatte er bereits im Vorfeld angekündigt: "Es wäre ein Traum, dieses Spiel aus der Fanperspektive zu sehen. Mal schauen, ob es möglich ist", sagte er im "Spatzenfunk"-Podcast der Südwest-Presse.

Zuvor hatte Reichert alle zehn Drittliga-Spiele über die volle Distanz bestritten. Doch auch ohne den Aufstiegshelden, der abgesehen von einem zweijährigen Intermezzo beim 1. FC Kaiserslautern II schon seit der frühesten Jugend für den SSV spielt, erwischte Ulm einen guten Start gegen Dresden.

Lamar Yarbrough brachte die Gastgeber in Führung (28.), lange Bestand hatte das 1:0 allerdings nicht. Stefan Kutsche glich für Dresden aus, nur vier Minuten später drehte Claudio Kammerknecht die Partie. Und Kammerknecht war in der zweiten Halbzeit auch der Siegtorschütze der SGD (57.), nachdem Lucas Röser kurz vor der Pause zum 2:2 für Ulm traf (45.).

Damit eroberte Dynamo die Tabellenführung von Jahn Regensburg zurück. Ulm bleibt trotz der Niederlage auf dem dritten Tabellenplatz und kann seine Position im Duell mit dem Vierten Erzgebirge Aue (zwei Punkte hinter Ulm) am kommenden Sonntag (19.30 Uhr) weiter festigen. Dann kann der Überraschungsaufsteiger auch wieder auf seinen Kapitän Reichert zählen - auf dem Rasen.

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