Es war ein kurzer Aufgalopp von Thomas Pledl beim Heimauftakt des MSV Duisburg in der 3. Liga. Der Neuzugang von Waldhof Mannheim musste beim 0:3 gegen den TSV 1860 München bereits nach gut zwölf Minuten den Platz mit einer Schulterverletzung verlassen.
Nach dem Spiel trug er eine Armbandage. Wie schwer die Verletzung des Mittelfeldspielers ist, werde sich erst nach einem MRT am Montag herausstellen, sagte MSV-Trainer Torsten Ziegner in der Medienrunde vor dem Spiel beim Halleschen FC (Dienstag, 22. August, 19 Uhr).
„Das Spiel in Halle kommt nicht in Frage. Alles weitere müssen wir sehen“, sagte der 45-Jährige. Allerdings konnte er auch beruhigen. Es sei keine so schwere Verletzung, wie sie Niklas Kölle am ersten Spieltag beim SC Freiburg II erlitten hatte. Bitter ist der Ausfall für die Zebras dennoch.
Als Ersatz für Thomas Pledl in Halle kommen Alaa Bakir und Kolja Pusch in Frage. Beide wurden gegen 1860 München eingewechselt. Besonders letzterer hatte sich mit guten Aktionen hervorgetan und das Spiel der Duisburger belebt. „Das sind die naheliegendsten Lösungen“, sagte Ziegner. „Es wird einer von beiden sein.“
Feltscher kommt noch einmal davon
Bessere Neuigkeiten hatte Ziegner im Bezug auf Rolf Feltscher. Auch er hatte das Spiel gegen die Sechziger nicht unbeschadet beendet. „Es sieht besser aus, als es gestern aussah“, kommentierte der MSV-Coach. Der Duisburger Abwehrspieler war umgeknickt und verließ den Platz mit einem bandagierten Fuß. Die Chancen für einen Einsatz in Halle stehen demnach nicht schlecht.
Der erst jüngst verpflichtete Offensivspieler Alexander Esswein (33) kann sich Chancen auf einen Startelfeinsatz ausrechnen. „Er hat ein sehr ordentliches Spiel gemacht“, meinte Ziegner. „Mit seiner Erfahrung und Qualität hat er viele gute Lösungen parat. Wir müssen aber noch an der Feinabstimmung arbeiten, dass es nicht nur bis zum Sechzehner funktioniert, sondern auch darin und bis ins Tor.“