Das Kapitel SC Verl war für Presley Pululu nicht von großem Erfolg gekrönt. Daher haben sich Verein und Spieler nach nur einem Jahr dazu entschieden, wieder getrennte Wege zu gehen. Der Vertrag des 20-Jährigen sei in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst worden, teilten die Ostwestfalen am Mittwoch mit.
Der Offensivspieler hatte schon die Rückrunde nicht mehr in Verl verbracht, sondern auf Leihbasis für Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest gespielt. Der SCV hatte den französischen Außenstürmer im vergangenen Sommer verpflichtet, nachdem dieser mit fünf Toren in zwölf Einsätzen für die U21 des SC Paderborn in der Oberliga Westfalen für Furore gesorgt hatte.
Doch in der 3. Liga tat sich Pululu schwer. Er stand nur fünfmal auf dem Platz, wurde jeweils eingewechselt (79 Spielminuten insgesamt) und sammelte vorwiegend in der Westfalenliga-Reserve der Verler Matchpraxis.
Regelmäßiger spielte Pululu in der Rückrunde für Kassel. Zwölf Einsätze - davon sieben von Beginn an - bestritt er und erzielte ein Tor sowie eine Vorlage. Bei welchem Klub der frühere Jugendspieler des FC Basel seine Karriere fortsetzt, ist nicht bekannt.
Nur, dass er nicht mehr an der Poststraße auflaufen wird. "Au revoir, Pres. Alles Gute für deine sportliche und private Zukunft", schrieb der Verein in einer Mitteilung.
SC Verl: Transfers im Überblick (Stand 21. Juni)
Zugänge: Lars Lokotsch (Fortuna Köln), Hendrik Mittelstädt (1. FC Köln II), Robin Friedrich (Hannover 96), Fabio Gruber (FC Augsburg II), Gideon Guzy (Schalke 04 II)
Abgänge: Vinko Sapina (Rot-Weiss Essen), Niclas Thiede (VfL Bochum), Cottrell Ezekwem (Rot-Weiß Oberhausen), Dominik Klann (1. FC Bocholt), Willi Reincke (1. FC Bocholt/Leihe), Maximilian Franke (SV Lippstadt), Stijn Meijer (PEC Zwolle/Leihende), Jesse Edem Tugbenyo (SC Paderborn/Leihende), Luca Stellwagen, Nikos Zografakis, Tim Wiesner, Presley Pululu (alle Ziel unbekannt)