Rot-Weiss Essen gegen den Hamburger SV, Arminia Bielefeld begrüßt den VfL Bochum, Viktoria Köln empfängt den SV Werder Bremen und der SC Preußen Münster bittet den Deutschen Meister FC Bayern München zum heißen Tanz. Klar: Die NRW-Drittliga-Vertreter im DFB-Pokal sind mit der Auslosung zufrieden.
"Der HSV ist sicherlich immer noch einer der attraktivsten Namen im deutschen Fußball. Das ist ein absolutes klasse Los, mega attraktiv. Die Hamburger versuchen seit Jahren aus der 2. Bundesliga herauszukommen. Das ist ein starker Zweitligist. Aber ich sehe uns an der Hafenstraße nicht chancenlos. Das ist so ein Spiel, in dem wir eine von zehn Partien gewinnen. Und diesen Tag wollen wir dann auch erwischen. Dass die Hafenstraße ausverkauft sein wird, davon gehe ich stark aus. Wir freuen uns auf den HSV!", meinte Marcus Uhlig, RWE-Vorstandschef, kurz nach der Auslosung im Dortmunder DFB-Fußballmuseum gegenüber RevierSport.
Ähnlich zufrieden ist man beim SC Preußen Münster mit dem Bayern-Los. Münsters Pressesprecher Marcel Weskamp hatte noch im ZDF das Los nüchtern analysiert und meinte: "Wir kennen das ja schon aus dem Jahr 2014. Da waren die Bayern auch bei uns zu Gast."
Derweil ist SCP-Sportchef Peter Niemeyer weitaus euphorischer, was die Bayern angeht. Niemeyer, der selbst einst Profi in der Bundesliga bei Hertha BSC und Werder Bremen war, erklärte: "Wir freuen uns, den FC Bayern München in unserer tollen Stadt begrüßen zu dürfen! Wir werden uns als guter Gastgeber präsentieren und freuen uns auf ein Fußballfest an der Hammer Straße, wollen uns aber natürlich auch so teuer wie möglich verkaufen."
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Und auch die Arminia aus Bielefeld hat ein tolles Los erwischt. Es geht gegen den Ruhrpott-Bundesligisten VfL Bochum: "Wir haben ein Heimspiel gegen einen Erstligisten. Da möchten wir unseren Fans ein Fußballfest bereiten. Natürlich wird es keine einfache Aufgabe. Aber wir werden alles daran setzen, in die zweite Runde einzuziehen", sagt Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel.
Das will auch der vierte NRW-Drittliga-Vertreter im Bunde: der FC Viktoria Köln. Der SV Werder Bremen kommt zwischen dem 11. und 14. August in den Sportpark Höhenberg. Stefan Küsters, Viktoria-Sportchef, freut sich gegenüber RevierSport: "Das ist doch ein sehr schönes Los. Werder ist ein attraktiver Bundesligist, bringt viele und lautstarke Fans mit. Die machen immer eine super Atmosphäre. Hinzu kommen dann unsere Fans. Das wird ein ausverkauftes Haus geben. Wir werden sportlich gesehen alles reinhauen und sehen dann, wofür es reicht."