Ungeduldig haben die Fans von Rot-Weiss Essen auf den nächsten Neuzugang für die kommende Saison gewartet. Nun ist es soweit: Aaron Manu trägt ab sofort das Trikot des Essener Drittligisten.
Der 1,94 Meter große Innenverteidiger spielte zuletzt für den FC Rot-Weiß Erfurt, mit dem er in der abgelaufenen Regionalliga-Saison Tabellendritter wurde. Er unterzeichnet an der Hafenstraße einen Vertrag bis 2025. Bislang hatte RWE nur Mittelfeldspieler Vinko Sapina (SC Verl) für die kommende Drittliga-Saison verpflichtet.
„Mit Aaron Manu haben wir einen sehr spannenden Spieler, der von mehreren Vereinen umworben wurde, für uns gewinnen können. Er hat trotz seines jungen Alters bereits eine Führungsrolle in der Erfurter Abwehr eingenommen und maßgeblich dazu beigetragen, dass sie bis zuletzt um den Aufstieg mitspielen konnten. Aaron ist aber auch noch nicht am Ende seiner Entwicklung, wir sehen in ihm noch großes Potenzial“, sagt Marcus Steegmann, Direktor Profifußball, über den 23-jährigen Neuzugang.
Gutes Kopfballspiel und Zweikampfverhalten
„Aaron bringt nicht zuletzt durch seine Körpergröße ein starkes Kopfballspiel und sehr gutes Zweikampfverhalten mit, dazu kommen seine Leader-Qualitäten sowie große Mentalität und Einsatzbereitschaft. Er hat schon in Erfurt bewiesen, dass er einer Mannschaft enorme Stabilität verleihen und mit konstanten Leistungen vorangehen kann“, erklärt Chef-Trainer Christoph Dabrowski.
Aaron Manu lernte das Fußballspielen beim 1. FC Saarbrücken, ehe er sich dem 1. FC Nürnberg anschloss. Über die U19 und die U23 des Clubs fand er seinen Weg zum 1. FC Schweinfurt, zu Beginn der Saison 2021/22 folgte anschließend der Wechsel nach Erfurt. In der abgelaufenen Spielzeit entwickelte sich der Rechtsfuß zur Stammkraft bei den Thüringern und stand in 30 Pflichtspielen auf dem Feld, wobei ihm drei Scorerpunkte gelangen.
Ich habe einige Spiele gesehen und gespürt, was hier im Stadion los ist. Darauf habe ich richtig Bock.
RWE-Neuzugan Aaron Manu
„Nach meiner erfolgreichen Zeit in Erfurt war für mich klar, dass ich weiterkommen und zukünftig in der 3. Liga spielen möchte. Es gab für mich auch andere Möglichkeiten, die vielleicht wirtschaftlich attraktiver gewesen wären“, sagt Manu. „Aber für mich war schnell klar, dass ich genau hierhin möchte. Ich wechsle von RWE zu RWE, hier ist alles noch einmal eine Nummer größer. Ich habe einige Spiele gesehen und gespürt, was hier im Stadion los ist. Darauf habe ich richtig Bock.“
Und über sich selbst als Fußballer: „Ich bin ein Typ, der voran geht und sich in alle Zweikämpfe schmeißt. Das werde ich ab sofort hier an der Hafenstraße tun, ich will die Fans mit meinem Spiel mitreißen.“