Der Neuaufbau hat begonnen: Am Freitag hat der SSV Jahn Regensburg den ersten Transfer für die anstehende Saison in der 3. Liga verkündet. Andreas Geipl kehrt nach drei Jahren zurück.
Der 31-jährige Mittelfeldspieler kommt ablösefrei von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim und erhält einen Vertrag bis Juni 2025. Seine ersten fußballerischen Schritte machte Geipl in der Jugendabteilung des TSV 1860 München, schaffte es allerdings nur in die zweite Mannschaft. Dort gab er sein Seniorendebüt in der Regionalliga Bayern.
2014 folgte der Wechsel nach Regensburg. Sechs Jahre blieb er, in denen er auf 157 Pflichtspieleinsätze, neun Tore und 17 Vorlagen kam. Mit dem SSV erlebte Geipl Höhen und Tiefen: zunächst der Abstieg aus der 3. Liga in die Regionalliga, dann zwischen 2015 und 2017 der Durchmarsch bis in die 2. Bundesliga.
2020 wechselte Geipl nach Heidenheim (53 Zweitligaspiele). Im vergangenen Jahr spielte er allerdings nur noch selten (13 Einsätze), weshalb sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde. Jetzt also die Rückkehr nach Regensburg.
"Das ist natürlich eine tolle Geschichte, dass ich ab sofort wieder im Jahn-Trikot auflaufen werde", freute sich Geipl. "Ich hatte vor einigen Jahren eine super Zeit beim SSV, weshalb mir die Entscheidung nicht schwergefallen ist zurückzukehren. Ich möchte zusammen mit allen Beteiligten nun dafür sorgen, dass wir in den kommenden Wochen und Monaten wieder sportlich erfolgreich sind und gemeinsam mit den Fans unsere gesteckten Ziele erreichen."
Euphorisch war auch Geschäftsführer Philipp Hausner über die Verpflichtung: "Mit Andi gewinnen wir für die kommende Saison eine absolute Identifikationsfigur, er kennt den Verein und das Umfeld aufgrund seiner langen Zeit beim SSV Jahn bestens. Wir freuen uns sehr, dass Andi mithilft, dass wir den großen Umbruch und die anstehenden Herausforderungen gemeinsam erfolgreich meistern. Er hat in den vergangenen Jahren noch einmal viel Erfahrung sammeln können und kann uns mit seiner Mentalität und seinen Qualitäten weiterhelfen."
Es wird der erste von vielen Transfers gewesen sein. Schließlich hatte Regensburg zuvor 23 Spieler verabschieden müssen. Aus dem Kader der 2. Liga bleiben stand jetzt nur Benedikt Saller, Konrad Faber, Christian Viet und Ersatzkeeper Alexander Weidinger erhalten.