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Engelmann über seine Rückkehr – "Hatte ein bisschen Gänsehaut"

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Foto: Thorsten Tillmann.
Engelmann, RWE, Essen, 3. Liga, Wehen Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen verlor gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:3. Mittelstürmer Simon Engelmann feierte sein Comeback nach vier Wochen Pause.

Viel Positives gab es für Rot-Weiss Essen nicht zu berichten nach der 1:3-Heimpleite gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Die Essener mussten sich einem cleveren, robusten und konterstarken Spitzenteam geschlagen geben – erstmals seit über sieben Monaten an der Hafenstraße.

Ein positiver Aspekt war aber die Rückkehr von Torjäger Simon Engelmann. Für den Stürmer, der am Mittwoch seinen 34. Geburtstag feierte, war es der erste Einsatz seit dem 1:1-Remis beim FC Ingolstadt Ende Februar. Zuletzt fehlte er mit einer langwierigen Mandelentzündung.

In der 66. Minute wurde Engelmann gegen Wehen eingewechselt und hatte acht Zeigerumdrehungen später tatsächlich die Chance zum Ausgleich. Doch sein Kopfball, nach einem Freistoß von Oguzhan Kefkir, ging knapp am Pfosten vorbei.

Insgesamt sprach der viermalige Regionalliga-Torschützenkönig im anschließenden Interview in den Katakomben von einer nicht unverdienten Niederlage: "Wehen hat eine robuste, körperlich starke Mannschaft. Wir haben in der einen oder anderen Situation leider die Box nicht gut besetzt, obwohl wir vorne viele Leute hatten. Es sollte leider nicht sein."

Ich hatte schon ein bisschen Gänsehaut. Das ist ein gutes Gefühl und beflügelt einen auch, aber ich hätte am liebsten natürlich ein Tor geschossen und gewonnen.

Simon Engelmann.

Bereits nach dem Seitenwechsel forderte die ganze Hafenstraße die Einwechslung des Torjägers mit "Simon Engelmann"-Sprechchören. Nachdem der 34-Jährige den Platz betrat, war der Jubel groß. "Ich hatte schon ein bisschen Gänsehaut. Das ist ein gutes Gefühl und beflügelt einen auch, aber ich hätte am liebsten natürlich ein Tor geschossen und gewonnen", erklärte Engelmann.


Der Torjäger, der sich nach eigenen Aussagen bei "60, 70 Prozent" fühlt, fordert in den nächsten Wochen eine Leistungssteigerung. Es stehen wichtige Spiele auf dem Programm. Am Dienstag (28. März, 19 Uhr) reist RWE im Niederrheinpokal-Halbfinale zum 1. FC Bocholt und vier Tage später (1. April, 14 Uhr) geht der Liga-Alltag mit dem nächsten Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SC Freiburg II weiter.

Für Engelmann zählen nur zwei Siege: "Wir wollen in den DFB-Pokal. Da können wir Selbstvertrauen für die Liga holen. Wir müssen die PS mal wieder auf die Straße kriegen und Punkte sammeln. Langsam wird es ein bisschen enger da unten. Am Dienstag müssen wir im Pokal gewinnen und dann gegen Freiburg einen Dreier holen – ganz einfach."

Wenn das gelingt, dann würde es wieder deutlich ruhiger und entspannter rund um die Essener Hafenstraße zugehen.

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