Dass die sportliche Führung um Präsident Raimund Bertels, Sportchef Sebastian Lange und Trainer Michel Kniat beim SC Verl hervorragende Arbeit leistet, ist natürlich auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben.
Immer wieder mal werden Verl-Profis mit finanzkräftigeren oder höherklassigen Klubs in Verbindung gebracht. Daran hat sich der Sportclub in den letzten Jahren schon gewöhnt.
Und auch daran, dass seine Trainer heiß begehrt sind. So wechselte einst Aufstiegscoach Guerino Capretti (aktuell FC Ingolstadt) zu Dynamo Dresden. Und nun soll laut der "Bild"-Zeitung der 1. FC Saarbrücken Interesse an Kniat bekunden.
Schon im Oktober gab es dieses Gerücht. SCV-Sportchef Lange dementierte eine Offerte aus dem Saarland für Kniat. Aktuell ist es so, dass Kniat in Verl einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 besitzt.
Wir suchen noch einen attraktiven Gegner für die Saison-Eröffnung. Ein Bundesligist wäre natürlich sehr, sehr cool.
Sebastian Lange
Jedoch soll er auch eine 250.000-Euro-Klausel im Kontrakt haben, die es ihm für diese Summe erlaubt zu einem Zweitligisten zu wechseln. Noch ist Saarbrücken ja kein Zweitligist. Bleibt abzuwarten, ob der FCS, aber auch Kniat überhaupt so lange warten wollen.
SC Verl: Ab der Saison 2023/2024 wieder an der heimischen Poststraße
Zumindest klar sein dürfte, dass der SC Verl in der kommenden Saison die vierte Spielzeit in Serie in der 3. Liga angehen wird. Denn bei noch zehn Spieltagen und einem Zwölf-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze sollte der Verler Klassenerhalt so gut wie eingetütet sein. Das scheinen auch die Verantwortlichen so zu sehen. Sie blicken sogar vorsichtig nach oben. "Wir haben neun Punkte auf Platz fünf. Vielleicht geht da noch etwas. Denn eine DFB-Pokal-Teilnahme wäre natürlich äußerst attraktiv. Leider sind wir ja schon im Westfalenpokal frühzeitig am Delbrücker SC gescheitert", erklärt Lange gegenüber RevierSport.
Auch ohne DFB-Pokal soll es im Sommer 2023 ein sehr attraktives Spiel in Verl geben. "Wir sind voll im Zeitplan und werden zur neuen Spielzeit in unser Stadion zurückkehren", verrät Lange. Nach zwei Jahren "im Exil" ist der Umbau an der heimischen Poststraße in wenigen Monaten fertiggestellt. Lange: "Wir suchen noch einen attraktiven Gegner für die Saison-Eröffnung. Ein Bundesligist wäre natürlich sehr, sehr cool."