30 Punkte nach 24 Spielen: Der MSV Duisburg liegt neun Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz und zehn Zähler hinter Rang drei, der zur Aufstiegsrelegation in die 2. Bundesliga berechtigen würde.
Klar: 14 Spieltage vor Schluss ist theoretisch noch alles möglich - in beide Richtungen. Doch die Duisburger wollten nach zwei Zitter-Spielzeiten wieder eine ruhige Serie erleben. Und der Plan geht auf. Das ist auch für die Planung 2023/2024 von Vorteil.
"Rein rechnerisch ist noch alles möglich. Aber natürlich müssen wir die neue Saison angehen, planen und Gespräche führen. Wenn wir über Neuzugänge sprechen, dann wollen wir die Mannschaft verbessern. Es ist einfacher mit den Spielern zu sprechen, wenn man erfolgreich ist", betont Trainer Torsten Ziegner.
Der 45-Jährige verriet auch, dass es schon zu einigen Unterhaltungen mit potentiellen neuen MSV-Profis gekommen ist. Ziegner: "Wir sind in Gesprächen. Aber noch ist nichts unterschrieben. Dementsprechend gibt es aktuell nichts zu kommunizieren."
Der Blick auf die Tabelle sorgt bei den Jungs, in Anführungsstrichen, für Wut. Das merke ich in der Kommunikation mit den Spielern. Der Abstand nach oben ist den Jungs zu groß.
Torsten Ziegner
Insgeheim scheint Ziegner den Zug Richtung 2. Bundesliga noch im Blick zu haben. Denn er verriet auch, vor dem Spiel in Oldenburg, wie denn die Stimmung in der Mannschaft ist. Immerhin befindet sich der MSV ja Anfang März gefühlt im Niemandsland der Tabelle.
"Der Blick auf die Tabelle sorgt bei den Jungs, in Anführungsstrichen, für Wut. Das merke ich in der Kommunikation mit den Spielern. Der Abstand nach oben ist den Jungs zu groß. Sie wissen, dass sie qualitativ mehr drauf haben. Wir können selbst dafür sorgen, dass wir noch einmal ein paar Plätze klettern. Damit wollen wir mit einem Sieg in Oldenburg anfangen", erzählt Ziegner.
Am Sonntag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht es für den MSV Duisburg zum VfB Oldenburg.