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Erzgebirge Aue
Mit 1800 Fans nach Dresden, bester Torschütze fehlt gegen Dynamo und RWE

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Erzgebirge Aue: Mit 1800 Fans nach Dresden, bester Torschütze fehlt gegen Dynamo und RWE
Foto: dpa
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Wenn Rot-Weiss Essen in zwei Spieltagen bei Erzgebirge Aue antreten muss, dann wird bei den Gastgebern der erfolgreichste Stürmer fehlen.

Noch ist es ein bisschen hin bis zum Gastspiel von Rot-Weiss Essen in der 3. Liga bei Erzgebirge Aue. Zuvor spielt RWE noch im Niederrheinpokal-Viertelfinale beim Wuppertaler SV und am Sonntag (5. März, 13 Uhr) zuhause gegen die SpVgg Bayreuth.

Wenn RWE aber am Samstag (11. März, 14 Uhr) im Erzgebirge antritt, dann steht jetzt schon fest, dass die Hausherren ohne ihren besten Torschützen auskommen müssen.

Denn Antonio Jonjic, der bei fünf Saisontreffern steht, wurde nach seiner Roten Karte gegen den 1. FC Saarbrücken für zwei Partien gesperrt. Der FC Erzgebirge und der Spieler haben dem Urteil zugestimmt. Damit ist es rechtskräftig.

Jonjic, der aufgrund verschiedener Blessuren erst auf neun Saisonspiele kommt, hatte einem Gegenspieler den Ball an den Hinterkopf geworfen, dafür musste er vom Feld. "Das ärgert mich am meisten. Der Halbstarke zwickt mich die ganze Zeit in den Oberarm. Ich werfe ihm den Ball mit einem km/h gegen den Kopf. Ich weiß nicht, ob man da so umfallen muss, Aber soll er so weitermachen, soll er Schauspieler werden", sagte der Akteur bei MagentaSport.

Sein Zusatz: "Es ist eine Rote Karte, es ist extrem dumm von mir. Ich wollte ihn schon am Kopf treffen, aber das war ein halbstarker Wurf von mir. Das ist jetzt scheiße gelaufen."

Auch ohne Jonjic wird Aue aber mit genügend Selbstvertrauen auflaufen. Denn vor einigen Monaten stand der langjährige Zweitligist noch auf dem letzten Tabellenplatz. Nun läuft es wieder. Das 2:1 gegen Saarbrücken war der dritte Sieg in Serie, von den letzten acht Begegnungen konnte die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev satte sechs Partien gewinnen.

Mit Mannheim, SV Wehen und Saarbrücken mussten zuletzt drei Teams aus der oberen Tabellenhälfte gegen Aue Federn lassen. Nimmt man die Formtabelle der letzten sechs Spiele, steht Aue auf einem beachtlichen fünften Platz.

Daher ist die Euphorie in Aue groß. Das merkt man schon bei den verkauften Karten für das Auswärtsspiel in Dresden. Aue gab bekannt, dass alle 1800 Tickets verkauft wurden. Der Gästeblock bei den Dynamos ist ausverkauft.

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