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Wiedersehen an der Seitenlinie: "Ich mag Dabro total"

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RWE - BVB II: Wiedersehen an der Seitenlinie - "Ich mag Dabro total"
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Am Sonntag empfängt Rot-Weiss Essen die U23 von Borussia Dortmund. Dann treffen zwei Trainer aufeinander, die sich bereits von ihrer vorigen Station kennen.

Es gibt einige Gemeinsamkeiten, die vor dem Drittliga-Duell von Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund II ins Auge fallen. Beide Teams kommen aus einer schlechten Phase, beide brauchen dringend Punkte, um nicht ganz tief in den Abstiegskampf zu geraten.

Und auch die Trainer von RWE und BVB verbindet eine Parallele: Vor ihren Wechseln ins Ruhrgebiet arbeiteten sowohl Christoph Dabrowski als auch Jan Zimmermann bei Hannover 96. Zimmermann, der vor gut einer Woche von Christian Preußer beim BVB übernahm, heuerte im Sommer 2021 als Cheftrainer beim Zweitligisten an. Er war nach dem Drittliga-Aufstieg mit dem TSV Havelse in den Fokus der 96er geraten.

Zu der Zeit war auch Dabrowski in Hannover angestellt. Der heute 44-Jährige trainierte die zweite Mannschaft der Hannoveraner, ehe Zimmermann gegen Ende einer durchwachsenen Hinserie als Trainer der Profis freigestellt - und Dabrowski seine Nachfolge antrat.

"Ich mag 'Dabro' total", sagte Zimmermann vor dem Spiel in Essen über seinen alten Bekannten in einem Interview des DFB. "Auch, nachdem er bei den Profis von Hannover 96 meine Nachfolge angetreten hatte, ist unser Verhältnis sehr kollegial und freundschaftlich." Und daher freue er sich für Dabrowski, "dass er mit seinem Team die schwierige Anfangsphase dieser Saison überstanden und die Mannschaft stabilisiert hat", so Zimmermann weiter.

Wobei die Essener aktuell eine sportliche Talfahrt erleben und nach sieben sieglosen Spielen in Serie unter Druck stehen. Noch schlechter lief es für den BVB in der letzten Zeit. Ein Sieg und sieben Pleiten stehen aus den letzten acht Partien zu Buche. Bei Zimmermanns Debüt verloren die Borussen mit 1:2 gegen den 1. FC Saarbrücken.

Was sich der Trainer vorgenommen hat, um die U23 aus der Krise zu führen? "Ich will die Spieler noch besser kennenlernen, noch mehr ein Gefühl für die Jungs entwickeln. Sowohl, was die Stärken jedes Einzelnen betrifft, als auch im persönlichen Umgang. Dann können wir unsere Qualitäten noch besser auf den Platz bekommen", erklärte er gegenüber dem DFB.

Und fußballerisch werde es darum gehen, "uns noch mehr Torchancen herauszuspielen und diese noch konsequenter zu nutzen". Ein Ansatz, der nicht verwundert, stellen die Dortmunder doch mit 18 Toren die zweitschwächste Offensive der Liga. Bei RWE haperte es in der Offensive zuletzt ebenfalls gewaltig. Die Dabrowski-Elf erzielte in diesem Jahr noch kein Tor aus dem Spiel heraus. Das soll sich am Sonntag vor über 15.500 Fans ändern.

"Ein Spiel vor der großen Kulisse an der Hafenstraße kann viel Spaß machen, aber auch wehtun", warnt Zimmermann. Es gelte, "bei der Atmosphäre vor allem die Ruhe bewahren, wir dürfen uns nicht vom Druck des Gegners beeinflussen lassen. Wir wollen mutig sein und uns auf unsere Spielweise konzentrieren. Die Spieler werden aus der Partie lernen. Wir wollen aber nicht nur Erfahrung, sondern auch Punkte sammeln."

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