Im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Liga hat sich der VfB Oldenburg mit einem früheren Bundesliga-Spieler verstärkt. Marc Stendera wechselt zum Aufsteiger, der als Tabellen-16. knapp über den Abstiegsrängen überwintert.
Stendera war im letzten halben Jahr ohne Verein, bringt aber eine klangvolle Vita mit zum Nordklub. Der 27-Jährige bestritt für Eintracht Frankfurt 78 Einsätze in der Bundesliga, gewann 2018 den DFB-Pokal. Zudem feierte der Mittelfeldmann 2014 als deutscher U19-Nationalspieler die Europameisterschaft. Nach seinem Abschied aus Frankfurt im Sommer 2019 spielte er für Hannover 96 und den FC Ingolstadt in der 2. und 3. Liga.
"Wir hatten gute Gespräche und ich freue mich darauf, dass ich beim VfB die Möglichkeit bekomme, wieder auf hohem Niveau Fußball zu spielen", sagt Stendera zu seinem Wechsel. Nach seinem Abschied aus Ingolstadt im Sommer hielt er sich beim Regionalligisten KSV Hessen Kassel fit. Jetzt soll der Standardspezialist, der einst als großes Talent galt, Oldenburg zum Klassenerhalt verhelfen.
"Marc wird etwas Zeit brauchen, um seinen Rhythmus zu finden. Es kann jedoch für alle Seiten eine Win-Win-Situation werden. Mit Marc bekommen wir einen gestandenen Spieler im Zentrum dazu", sagt Sebastian Schachten, Sportlicher Leiter des VfB.
Schachten weiter: "Wir hatten viele enge Spiele, in denen wir nicht gepunktet haben. Das hat in so einer ausgeglichenen Liga dann auch mit Erfahrung zu tun, gerade in Drucksituationen. Marc wird uns diesbezüglich helfen, weil er die Liga kennt und schon gezeigt hat, dass er mit solchen Situationen umgehen kann."